Freunde bei einer Party im Garten
Freunde bei einer Party im Garten

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Auf Spaziergängen durch Wohngebiete wird es Ihnen vielleicht schon aufgefallen sein: Viele Gärten werden derzeit von ihren Besitzern genutzt, um den Sommer zu feiern! Der eine Nachbar veranstaltet eine zwanglose Grillparty mit seinen besten Freunden, beim nächsten tobt eine halbe Grundschulklasse durch den Garten, weil auch die Kleinen einmal eine Party feiern wollten, und beim übernächsten sitzen in gediegener Atmosphäre drei gelassene Rentner-Pärchen bei einem guten Wein und klassischer Musik zusammen, wobei die Musik zugegebenermaßen durch das fröhliche Kindergeschrei von nebenan durch ganz neue akustische Reize ergänzt wird. Froh sein kann man, wenn man gute Nachbarn hat und eine allgemeine Gelassenheit herrscht. Wie die Beispiele zeigen, findet dann nahezu jeder einen Weg, eine Gartenparty nach seinem Geschmack auszurichten. Möchten Sie vielleicht einmal den ganz großen Wurf in Sachen Sommerparty landen? Kein Problem – die folgenden Tipps helfen Ihnen bei der Planung und Umsetzung einer Sommerparty!

Sommerparty im eigenen Garten

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Bei der Sommerparty für alle Wetter gerüstet?

Das Wetter ist immer die entscheidende Variable bei der Planung eines Festes im Freien. Befürchten Sie, dass an einer spontanen Sommerparty aus Termingründen zu wenig Gäste teilhaben könnten, sind Sie mehr oder weniger gezwungen, den Termin für Ihre Party schon im Vorfeld festzulegen. Doch was, wenn das Wetter nicht mitspielt? Auf dieses Problemchen sollten Sie vorbereitet sein! Vielleicht verfügen Sie über eine große überdachte Terrasse? Falls nicht, sind eventuell Pavillons eine gute Lösung – sie sollten zumindest vor ein paar Regentropfen schützen. Spielt das Wetter wider Erwarten so gar nicht mit – zieht zum Beispiel plötzlich ein Sommergewitter auf – ist es zudem ideal, wenn Sie einen Raum in Ihrem Haus für die Fortsetzung der Party hergerichtet haben.

Den Garten auf Vordermann bringen

Möchten Sie Ihren Garten für eine Sommerparty nutzen, ist es natürlich besonders schön, wenn dieser sich von seiner besten Seite zeigt. Vielleicht möchten Sie noch ein paar Kübelpflanzen neu arrangieren, um das Sommer-Feeling gut rüberzubringen? Etwas Unkraut zupfen oder den Rasen mähen? Beginnen Sie am besten frühzeitig mit diesen Arbeiten, damit Sie nicht unter Zeitdruck geraten! Wichtig könnte es auch sein, Utensilien für die Gartenarbeit im Schuppen oder Keller zu verstauen. Dies gilt nicht nur, da Düngerflaschen, Sparten, Harken und Co. kein allzu schöner Anblick sind, sondern mitunter auch ein Risiko darstellen. Vor allem Kinder könnten zu Schaden kommen. Aber auch schon manch Erwachsener ist beispielsweise auf eine Harke getreten, was er mit einer ordentlichen Kopfnuss durch den hochschnellenden Stiel bezahlte. Zudem fließt auf einer Gartenparty unter Erwachsenen nicht selten Alkohol, was ähnliche Missgeschicke noch zusätzlich heraufbeschwören könnte.

Cocktails für die Gäste anbieten

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Das Ambiente

Eine Sommerparty kann eine großartige Motto-Party sein! Demzufolge darf es auch nicht an einer tollen Dekoration mangeln. Sie könnten zum Beispiel aufsehenerregende Dekorationen aus Sommerblumen und/oder Sommerfrüchten für die Tische entwerfen, Lampions aufhängen und Laternen aufstellen, die den Garten zu späterer Stunde in ein gemütliches Licht tauchen, und vielleicht sogar einen Dresscode für Ihre Gäste festlegen. Eventuell sollen diese allesamt in Hawaiihemden oder aber in einem komplett weißen Outfit erscheinen? Nicht vergessen dürfen Sie aber natürlich auch die vielen praktischen Utensilien, ohne die ein Fest nicht denkbar ist: Hierzu gehören unter anderem natürlich Tische, Stühle oder Bänke, Geschirr, ggf. Tischdecken, Geräte zur Wiedergabe von Musik und, und, und. Kleiner Tipp: Aus einfachen Teppichen und vielen Kissen lassen sich auch tolle Sitzplätze auf dem Boden schaffen, auf denen sich dann die jungen bis mittelalten Gäste wie die Römer lümmeln können. Aus praktischer Sicht ist dies eine gute Idee, wenn Sie nicht über ausreichend Sitzmöbel verfügen, aus gestalterischer Perspektive, wenn Sie zum Beispiel eine Sommerparty im Hippie-Look veranstalten möchten. Damit das Fest auch noch später in Erinnerung bleibt, dürfen Fotos während der Party nicht fehlen. Hier geht’s zum Artikel: Fototrends zur Party.

Sommerliche Köstlichkeiten

Grillen ist auf einer Sommerparty kein Muss! Bereichernd und labend ist auf einer solchen Party zum Beispiel auch Fingerfood! Dieses können Sie je nach Konzeption Ihrer Party entweder in so reichhaltigen Mengen anbieten, dass die kleinen Köstlichkeiten in ihrer Summe eine richtige Mahlzeit ersetzen, oder aber lediglich als Ergänzung zu köstlichen Sommer-Drinks, wenn es bei Ihrer Party eher um die flüssige Verköstigung gehen soll.

Fleisch und Spieße zur Sommerparty

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Viel her machen zum Beispiel kleine Quiches, die mit Sommergemüse gefüllt sind, Spieße mit Käse und Gemüse, Obst mit Schinken oder Speck ummantelt oder Antipasti. Achten Sie bei der Auswahl der Zutaten für die Snacks aber am besten darauf, dass sie auch bei sommerlichen Temperaturen nicht schnell verderben. Reduzieren lässt sich dieses Risiko eventuell auch dann, wenn Sie das Buffet in Ihrer kühlen Wohnung und nicht etwa in der prallen Sonne im Garten platzieren. Haben Sie aus zeitlichen Gründen nicht die Möglichkeit, Fingerfood in erforderlicher Menge selbst herzustellen, könnten Sie auch Freunde fragen, ob diese Ihnen behilflich sind und etwas mitbringen. Sprechen Sie sich dann aber gut ab, damit es zum Beispiel nicht fünf Portionen Tomaten-Mozzarella-Spieße gibt. Welche Drinks für Ihre Sommerparty infrage kommen, hängt von Ihrem Geschmack, demjenigen Ihrer Gäste sowie von der Frage ab, wie viel Aufwand Sie bereiben möchten. Sekt, Bier, Wein und natürlich alkoholfreie Getränke sind die Klassiker. Das Sommerthema lässt sich aber natürlich besonders gut auch mit einer Bowle oder mit exotischen Cocktails umsetzen. Wer mag, könnte in seinem Garten sogar eine kleine Bar aufbauen, welche an diejenigen erinnert, die man vom Strandurlaub kennt. Vielleicht erklärt sich ein guter Freund ja bereit, an dieser Cocktails nach Gästewunsch zu mixen. Damit er dann bei allzu exotischen Wünschen nicht passen und den Cocktailmixer an den Nagel hängen muss, empfiehlt es sich, eine kleine aber feine Cocktail-Karte vorzugeben. Diese ließe sich zum Beispiel hübsch auf eine Tafel schreiben.

Die lieben Nachbarn

Eine Sommerparty im Garten ist in der Regel immer mit einer gewissen Geräuschkulisse verbunden: Gäste kommen und gehen, lachen hoffentlich oft aus vollem Halse und in der Regel wird auch etwas Musik gespielt. Hier stellt sich die Frage, ob Ihre Nachbarn dieses Spektakel – wie das eingangs erwähnte lockere Rentner-Sextett – tolerieren. Warten Sie lieber nicht ab, bis Sie diesbezüglich über die ersten Erfahrungswerte verfügen, sondern werden Sie im Vorfeld tätig: Informieren Sie Ihre Nachbarn, dass es etwas lauter werden könnte, und laden Sie sie am besten auch gleich selbst zu dem Fest ein. So reduzieren Sie eventuell das Risiko, dass eine Sommerparty im Garten zu Ärger in der Nachbarschaft führt.

Paar am Meer bei Sonnenuntergang
Paar am Meer bei Sonnenuntergang

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Im ersten Teil unseres Artikels „14 Faktoren, die zu einer guten Ehe führen könnten“ haben Sie bereits einiges über die Liebesehe, die Bereitschaft, mit dem Partner zu kommunizieren, das soziale Umfeld, Ehrlichkeit und Intimität, gemeinsame Aktivitäten, Toleranz und emotionale Unterstützung erfahren. Es gibt aber ohne Frage noch sehr viel mehr Faktoren, die zu einer glücklichen Ehe führen könnten. Wir haben weitere 7 Aspekte herausgearbeitet, die vielleicht auch für Ihre Ehe nicht bedeutungslos sind.

Gemeinsame Ziele haben

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  1. Gemeinsame Ziele: Er will Kinder, sie nicht. Sie möchte auf ein Haus sparen, er am liebsten das gesamte Geld für Reisen investieren. Betreffen Differenzen grundsätzliche Lebensentwürfe und nicht nur (wie in Teil 1 dieses Artikels aufgezeigt) einzelne Vorlieben, gilt das Sprichwort, dass sich Gegensätze anziehen, wohl nicht mehr. Gemeinsame Ziele können für eine gute Ehe viel wert sein, da sie das Leben in Bahnen lenken könnten, die beiden Partnern gefallen. Manchmal ergeben sich die gemeinsamen Ziele aber auch erst im Laufe der Partnerschaft oder verändern sich mit der Zeit. Thema sollten die Lebensentwürfe beider Partner allerdings immer und auch immer wieder sein, damit sich nicht erst spät herausstellt, dass der eine nach A und der andere nach B möchte.
  1. Die Fähigkeit, sich selbst zu lieben: Sich selbst zu lieben, ist nicht nur die Basis dafür, auch jemanden anderen lieben zu können. Eine gesunde Portion Eigenliebe könnte auch dafür sorgen, dass man selbst zufriedener ist und sich der andere Partner nicht ständig um einen sorgen muss. Nehmen wir das Beispiel Gesundheit: Wer sich selbst wichtig genug nimmt, um bei Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, leistet auch etwas für seinen Partner. Dieser kann beruhigter sein und hat hoffentlich seinen Schatz noch lange in voller Gesundheit bei sich. Ein anderes Beispiel: Wer auch seinen eigenen Bedürfnissen nachgeht – etwa dem Wunsch, ein spezifisches Hobby auszuüben, – ist sicherlich zufriedener als würde er immer zurückstecken. Diese Zufriedenheit könnte sich auch positiv auf die Beziehung ausüben – schließlich ist eine ausgeglichene oder sogar glückliche Grundstimmung viel wert.
  1. Der Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen: Die Rolle der Ehrlichkeit in einer guten Ehe kam schon im ersten Teil dieses Artikels zur Sprache. Dass Ehrlichkeit in einer Ehe wichtig ist, steht wohl mehr oder weniger außer Frage. Dies bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die Partner in jeder Situation einen Seelen-Striptease hinlegen müssen, um gut miteinander auszukommen. Kleine Geheimnisse zu bewahren, kann sogar die Ehe beflügeln: So bleibt das Gegenüber interessant. Dabei sollten aber beide Partner unterscheiden können, was ein gutes und was eher ein schlechtes Geheimnis ist. Die Zweitfamilie mit einem anderen Partner zu verschweigen ist, um es auf die Spitze zu treiben, natürlich kein gutes Geheimnis. Kleine Peinlichkeiten zu verschweigen, kann hingegen für beide Partner sinnvoll sein: Der eine muss sich nicht erneut schämen und der andere nicht unnötig mitleiden. Andere Beispiele für Geheimnisse, die von Fall zu Fall legitim sein könnten, könnten etwa harmlose Schönheitsgeheimnisse oder andere kleine Geheimnisse sein, die nicht die Beziehung an sich oder die Belange und Werte des Partners betreffen. Grundsätzlich muss jedes Paar auch hier selbst seinen Weg finden.

    Sich auf den Ehepaartner verlassen

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  1. Verlässlichkeit: In einer Ehe – erst recht in einer, in der auch Kinder eine Rolle spielen, – ist Organisation Tagesgeschäft. Wann finden wir die Zeit, gemeinsam essen zu gehen? Wer holt die Kinder ab? Wer verschickt die Steuererklärung? Die meisten organisatorischen Aufgaben in einer Ehe sind nicht sehr romantisch, aber durchaus wichtig. Ist einer der Partner unzuverlässig, entsteht schnell ein regelrechtes Desaster und beim anderen Partner das Gefühl, sich um alles selbst kümmern zu müssen. Beides provoziert nicht selten Streit und Vorwürfe, die eine Ehe natürlich nicht besser machen. Wissen beide Partner hingegen, dass sie sich aufeinander verlassen können, läuft der Alltag viel entspannter ab und es bleibt mehr Raum für die schönen Seiten des Lebens.
  1. Freiräume: Es ist ohne Frage schön, als Paar viel Zeit miteinander zu verbringen und über Gemeinsamkeiten zu verfügen. Dennoch: Auch als Paar bleiben beide Partner Individuen. Dies kann auch bedeuten, dass sich einer oder sogar beide Partner gewisse Freiräume wünschen, die nicht vom anderen Partner beschnitten werden – zum Beispiel zur Ausübung eines Hobbys. In solchen Fällen kann es wichtig sein, die gewünschten Freiräume zu gewähren und nicht zu sehr zu klammern. Schließlich wünscht sich jeder einen Partner, der glücklich ist. Sinnvoll erscheint es, mit dem Partner das Gespräch zu suchen und gemeinsam zu ergründen, welche Freiräume jeder Einzelne erstrebt. Solange die Wünsche nicht den grundsätzlichen Vorstellungen von einer guten Beziehung widersprechen, die einer der Partner hegt, sollten sich gute Lösungen und Kompromisse finden lassen.
  1. Achtung und Geduld zeigen: Sie bewundern es, wie Ihr Partner Job und Familie unter einen Hut bekommt, wie er immer wieder Zeit findet, Ihnen zuzuhören, oder einfach, wie er aus Ihrem Haus ein gemütliches Nest gemacht hat? Dann zeigen Sie, dass Sie Ihren Partner achten und seine Leistungen anerkennen – mit lieben Worten oder auf eine andere Weise, die ihm gefallen könnte. Fühlt sich das Gegenüber wertgeschätzt, stellt sich die Gewissheit ein, etwas richtig gemacht zu haben. Zufriedenheit ist dann das Resultat, das auch die Partnerschaft beleben kann. Nicht nur Anerkennung kann in einer Ehe aber wichtig sein, manchmal müssen die Partner auch Geduld unter Beweis stellen. So könnte es zum Beispiel passieren, dass einer der Partner einmal in einer Stresssituation droht, verbal überzureagieren, und Zeit benötigt, um wieder ein faires Gespräch zu führen. Wer seinem Partner in solchen Situationen mit Geduld begegnet, verhindert eventuell Wortgefechte, die später bereut werden.

    An der Ehe arbeiten

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  1. Der Wille, an der Ehe zu arbeiten und für sie zu kämpfen: Heutzutage wird es immer mehr zu einem Sport, die ideale Beziehung zu führen. Lohnt es sich noch, an der alten Beziehung zu arbeiten, oder wartet nicht dort drüben schon ein anderer potenzieller Partner, mit dem es sich dem Ideal noch viel näher kommen ließe? Zu einer guten Ehe gehört es sicherlich auch zu wissen, dass das Gras auf der anderen Seite eben nicht immer viel grüner ist. Selbst das Traumpaar von nebenan streitet ab und an und auch die verführerische Single-Frau aus dem Klub hat ihre Macken. Schmeißen Sie also nicht sofort alles hin, wenn es in der Ehe einmal hakt, sondern versuchen Sie, gemeinsam mit Ihrem Partner nach Lösungen für Ihre Probleme zu suchen. Es könnte sich lohnen! Der Wille, um eine Ehe zu kämpfen, sollte aber auch nicht so weit gehen, dass ein Partner sich selbst opfert.

Insgesamt 14 Faktoren, die eine Ehe gelingen lassen könnten, haben wir nun vorgestellt. Jetzt ist es an Ihnen: Glück und Zufriedenheit sind Kategorien, die jeder für sich mit Inhalten füllen muss. Entwickeln Sie Ihr eigenes Rezept für eine gute Ehe – vielleicht nutzen Sie ja auch die eine oder andere Zutat, die wir vorgestellt haben. So oder so: Wir wünschen Ihnen und Ihrem Partner von Herzen alles Gute!

Hochzeitspannen, Fettnäpfchen erkennen - Artikel öffnen
Brautschuhe & Brautstrauß

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Wer erfolgreich eine Hochzeit organisiert hat, fühlt sich eventuell so, als hätte er gerade das Praxis-Semster eines Eventmanagementstudiums hinter sich. Keine Frage, die Hochzeitsvorbereitungen sind komplex und es kann viel schief gehen. Zahlreiche Fettnäpfchen lassen sich aber mit etwas Geschick umgehen und manchmal hilft auch ganz auf die Schnelle ein Griff in die Notfalltasche, die am besten die Trauzeugin immer mit sich führt. Im Folgenden lernen Sie 5 Hochzeits-Pannen kennen, die vermeidbar sind.

Falsches Timing
Brautpaare meistern am Tag ihrer Eheschließung häufig diverse Etappen. Wer nicht zu wenig Zeit für das Styling haben möchte, keine Lust auf Stress auf der Fahrt zum Standesamt hat und sich auch ansonsten wünscht, dass alles wie am Schnürchen läuft, kommt um einen ausgefeilten Zeitplan nicht herum. Easy going ist bei Hochzeiten leider fehl am Platz, auch weil hier so viele Rädchen perfekt ineinandergreifen müssen. Stellen Sie also sicher, dass nicht nur Sie und Ihr Partner den Zeitplan kennen und berücksichtigen, sondern auch alle Dienstleister und helfenden Hände aus dem Freundeskreis und der Verwandtschaft. Kommunizieren Sie Ihre Pläne, damit zum Beispiel der Konditor genau weiß, wann er die Hochzeitstorte bringen muss, die Trauzeugin, wann Händchenhalten angesagt ist, und der DJ, ab wann wilde Tanzmusik gefragt ist. Lassen Sie sich die Termine und Zeitvorgaben von Dienstleistern ruhig bestätigen und fragen Sie ein paar Tage vor der Hochzeit nach, ob diese noch an Sie gedacht haben.

Zu tiefe Einblicke

Tiefe Einblicke bei der Braut

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Ein Hochzeitskleid ist mit einiger Wahrscheinlichkeit eines der festlichsten, wenn nicht sogar das festlichste Kleid, das eine Frau in ihrem Leben tragen wird. Jedoch sollten auch die Gäste der Gesellschaft auf einen bestimmten Dresscode zur Hochzeit achten. Zur Hochzeit machen sogar oft solche Frauen eine Ausnahme, die für gewöhnlich nie ein Kleid tragen, und greifen zu edlen Roben. Die häufig anzutreffende Opulenz eines Hochzeitskleides gepaart mit etwas Unerfahrenheit stellt aber häufig ein kleines Problemchen dar: Insbesondere beim Ein- und Aussteigen in das Hochzeitsauto kann es hier schnell zu tiefen Einblicken kommen, die im schlimmsten Falle auch noch auf den Erinnerungsfotos von Onkel Erwin landen. Die clevere Braut, die sich Witzeleien auf ihre Kosten ersparen möchte, beschäftigt sich also vorab damit, wie sie ihr Kleid bändigen kann, ohne dass jemand Einblicke erheischt, die dem Bräutigam vorbehalten sein sollten. Wenn das Kleid in dieser Hinsicht nicht richtig mitspielen möchte, ist es praktisch, wenn sich die Trauzeugin, die Brautmutter oder eine andere vertraute Person beim Ein- und Aussteigen so positioniert, dass sie die Braut verdeckt. Der Umgang mit dem Kleid ist auch zu proben, damit die Braut möglichst am großen Tag nirgends hängend bleibt und sich so nicht im schlimmsten Fall ebenfalls unfreiwillig entblößt. Aber nicht nur das Kleid kann für Schwierigkeiten sorgen: Sicher stellen sollten Sie als Braut unter anderem auch, dass Sie auf den ausgewählten Schuhen einen ganzen Tag durchhalten. Möchten Sie etwas mogeln, können Sie am späteren Abend aber natürlich auch unauffällig zu Ballerinas wechseln.

Ringe: Passen sie oder nicht?

Ringe könnten nicht passen

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Da haben Sie beim Juwelier sorgfältig die Eheringe ausgewählt und dann das: Nach dem Ja-Wort sollen die erlesenen Schmuckstücke angesteckt werden und passen auf einmal nicht mehr! Die Gründe hierfür können unterschiedlicher Natur sein – oft liegt es aber einfach daran, dass die Hände eines Partners ausgerechnet am Tag der Trauung etwas angeschwollen sind. Wer dieses Problem schon vor der Trauung erkennt, kann versuchen, den Ringfinger noch kurz abzukühlen, bevor es auf zum Altar geht – dies hat oft eine abschwellende Wirkung. Zusätzlich könnte es ggf. helfen, den Ringfinger mit etwas Handcreme zu bearbeiten, damit der Ring später besser über den Finger gleiten kann. Klemmt es dennoch in dem feierlichen Moment vor dem Altar, hilft nur eines: Ruhe bewahren! Durch Aufregung verursachte Hitzewallungen machen einen Finger sicherlich nicht dünner und zu starke Reibung ist auch eher hinderlich. Aufgeben zählt aber dennoch nicht: Der Partner sollte versuchen, am Ball zu bleiben, auch wenn nun insgesamt alles etwas länger dauert. Keine Angst: Es wird bestimmt klappen! Gerade wenn der Ring nicht passt, sollte der Fotograf das herzliche Lächeln des Paares aufnehmen und verewigen. Unschön ist es hingegen, wenn der Partner, bei dem es gerade klemmt, eingreifen muss und sich den Ring quasi selbst ansteckt. Bleiben Sie lieber locker – Ihr Partner wird es schon schaffen das Trauringe Fotoshooting zum Erfolg zu führen!

Missglückte Hochzeitsspielchen

Hochzeitsspielchen sind ein Thema, an dem sich die Geister scheiden. Manche Gäste finden es überaus amüsant, wenn das Brautpaar wahlweise seine Geschicklichkeit und Ehetauglichkeit unter Beweis stellen muss oder auf den Arm genommen wird. Für andere – oft für das Brautpaar selbst – ist all dies eine Zumutung, welche die Stimmung schnell in den Keller sinken lässt. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Partner, zu welcher Fraktion Sie sich zählen. Sind Hochzeitsspielchen absolut nicht willkommen, sollten Sie dieses Ihren Gästen ganz direkt mitteilen – am besten schon im Rahmen der Einladung oder in Form eines unübersehbaren Hinweises auf der Hochzeits-Website. Sind Sie dem ganzen spielerischen Trubel zugetan, möchten Sie den Ablauf der Feier aber nicht durch allzu zeitraubende Spielchen zu stark stören, briefen Sie am besten Ihre Gäste, dass diese sich vertrauensvoll mit all ihren Ideen an Ihre Trauzeugen, die natürlich informiert sind, wenden sollen. Die Gäste können mit diesen dann ihre Vorhaben abstimmen, wobei die Trauzeugen ruhig freundlich-energisch in Ihrem Sinne Einfluss nehmen.

Das Wetter macht, was es möchte

An schlechtes Wetter denken - Regenschirm

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Sie heiraten im Hochsommer und sind sich absolut sicher, dass das Wetter einfach gut sein muss? Nun ja – Garantien gibt es leider nie. Wer also unbedingt die Trauung und die Feier unter freiem Himmel begehen möchte, sollte zumindest für den Ernstfall einen Plan B entwickeln. Eventuell genügen Pavillons – vor allem, wenn nur leichte Schauer Ihre Pläne durchkreuzen. Da aber auch im Sommer ab und an Stürme über das Land ziehen, es heftige Gewitter und richtige Unwetter geben kann, sind Sie auf der sichersten Seite, falls sich die Feier bei Bedarf auch schnell in einen Saal verlegen lässt. Am besten sind Sie also für beides gerüstet – für Traum- und Albtraumwetter. Dies gilt übrigens auch für Ihr sonstige Ausstattung: Hübsche Brautschirme schützen nicht nur vor Regen auf dem Weg vom Auto zur Kirche, sondern sind auch ein schönes Accessoire für das Brautpaar-Shooting – genauso wie übrigens auch weiße edle Gummistiefel, wenn das Paar Spaß versteht. Am besten nehmen Sie die Wetterlage ohnehin mit Humor und messen ihr keine allzu hohe Bedeutung zu. Regen am Hochzeitstag soll schließlich Glück bringen!

Baby hand
Babyhand umklammert den Finger eines Erwachsenen

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Die Geburt eines Kindes lässt sich auf unterschiedlichste Weise feiern. Im ersten Teil Familienzuwachs feiern haben Sie unter anderem erfahren, was es mit regional geprägten Bräuchen wie dem Babypinkeln, dem Bixnmacher oder dem Weisertweckenfahren auf sich hat. Ohne Frage gibt es aber weitere Möglichkeiten, die Geburt eines Kindes gebührlich zu feiern. Vielleicht suchen Sie nach einer besinnlichen Variante oder nach einer Möglichkeit, die Geburt Ihres Kindes sehr modern zu feiern? Kein Problem! Vielleicht regen Sie ja die folgenden Sitten an, die Geburt Ihres Kindes festlich zu begehen.

Symbolträchtiger Baum für das Kind

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Ein symbolträchtiger Baum für den Familienzuwachs

Feuchtfröhlich die Geburt eines Kindes zu feiern, ist sicherlich nach dem Geschmack vieler Personen. Wer stattdessen oder zusätzlich aber auch für etwas Besinnlichkeit sorgen möchte, könnte sich an dem Spruch, dass ein Mann ein Kind gezeugt, ein Haus gebaut und einen Baum gepflanzt haben muss, orientieren. Das Kind ist da, das Haus lassen wir einmal außen vor, bleibt also der Baum. Einen solchen zur Geburt des eigenen Kindes zu pflanzen, kann auch über die besagte Redensart hinaus eine Bedeutung besitzen: Wie das Kind soll der Baum wachsen, gesund gedeihen und der Familie treu bleiben. Die Symbolik ist so oder so schön. Manche Eltern pflanzen allerdings nicht nur einfach einen Baum, sondern legen vorab in das Erdloch auch die Plazenta. So wird die symbolische Beziehung zwischen dem Gewächs und dem Kind noch intensiver zum Ausdruck gebracht. Die Pflanzstelle sollte aber immer gut ausgewählt werden, damit sicher ist, dass der Baum wirklich lange die Familie begleiten kann.

Baby-Party nach der Geburt

Eine Babyparty nach amerikanischem Vorbild wird üblicherweise schon vor der Geburt des Kindes gefeiert. Dies hat zwei entscheidende Vorteile: Zum einen kann die Mutter, soweit ihre Schwangerschaft normal verläuft, auf diese Weise an dem Fest entspannter teilhaben. Sie muss sich noch nicht von der Geburt erholen und ihr Baby noch nicht im üblichen Sinne „betreuen“. Zum anderen sind Babypartys nach amerikanischem Vorbild auch mit Geschenken verbunden, welche die Mama gut für ihren neuen Lebensabschnitt gebrauchen kann.

Klar sollte aber auch sein, dass eine Babyparty vor der Geburt nicht die Neugier von Freunden und Verwandten auf den Nachwuchs stillen kann. Jeder möchte einmal einen Blick auf das keine Wunder werfen und vielleicht auch Ähnlichkeiten zu Mama und Papa feststellen, wenn das Kind erst einmal auf der Welt ist. So ist es üblich, dass die engsten Verwandten und Freunde Mama und Kind schon im Krankenhaus einen Besuch abstatten. Wer wieder zu Hause angekommen sein Kind zum Beispiel im Rahmen einer kleinen Feier stolz einem größeren Kreis vorstellen möchte, sollte sich aber ruhig die Zeit nehmen, die er benötigt. Da die Phase nach der Geburt anstrengend sein kann, bietet es sich je nach eigener Vorliebe zum Beispiel an, erst nach der ersten Eingewöhnung Gäste und diese eventuell sogar in kleinen Gruppen einzuladen. Wer später noch einmal eine richtige und größere Feier veranstalten möchte, könnte als Anlass auch den ersten Geburtstag des Kindes wählen: Zu diesem Zeitpunkt ist die neue Familie in der Regel schon ein eingespieltes Team und Mama und Papa haben zumindest ab und an wieder etwas mehr Zeit, an entsprechende Festvorbereitungen zu denken.

Eine Babyparty mit Süßkram

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Unabhängig davon, welchen Zeitpunkt Sie als passend erachten, die folgenden Tipps könnten auch Ihnen helfen, die Baby-Party für Ihren Nachwuchs, für Ihre Gäste und für Sie möglichst angenehm zu gestalten:

  • Bewirtung: Um den Aufwand in Sachen Verköstigung gering zu halten – frischgebackene Eltern sind ohnehin schon stark eingespannt – könnten Sie einen Brunch veranstalten, die Baby-Party auf einen gemütlichen Kaffeeklatsch begrenzen oder, wenn es doch aufwendiger werden soll, ein Catering bestellen.
  • Auszeiten: Jeder ist gespannt auf das neue Familienmitglied, achten Sie aber dennoch darauf, dass es Ihrem Nachwuchs nicht zu viel wird, und halten Sie möglichst die üblichen Ruhezeiten ein. Um zu viel Stress zu vermeiden, können Sie auch klar kommunizieren, dass Sie zum Beispiel nur am Vormittag oder am Nachmittag feiern möchten.
  • Kinder der Gäste: Zu einem solch familiären Fest wie einer Babyparty laden Sie sicherlich auch die Kinder Ihrer Gäste ein. Sorgen Sie in diesem Fall am besten dafür, dass Spielzeug parat steht, damit sich die Kleinen nicht zu sehr langweilen, wenn die Großen aus dem Quatschen gar nicht mehr herauskommen.
  • Give-aways: Eine schöne Idee ist es, für die Gäste kleine Geschenke vorzubereiten, die einen Bezug zum neuen Familienmitglied aufweisen. Gerne darf es diesbezüglich auch etwas selbst Gebasteltes sein – zum Beispiel ein Farbabdruck der kleinen Babyhände auf hübschem Karton. Aber auch Fotos vom Nachwuchs sind nette Give-aways mit Erinnerungswert.
Tradition: Baby taufen lassen

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Christliche Tradition: Die Taufe

Selbstverständlich ist auch in der christlichen Religion die Geburt eines Kindes ein besonderes Ereignis. Christliche Eltern haben die Möglichkeit, ihr Kind schon im Babyalter taufen zu lassen. Die Taufe symbolisiert dabei die erste Aufnahme in die Glaubensgemeinschaft, die später je nach Konfession noch durch Konfirmation oder aber durch Kommunion und Firmung bekräftigt werden kann. Manche Eltern überlassen die Entscheidung für eine Religion aber auch ihrem Kind, sodass eine Taufe mitunter erst im Erwachsenenalter ansteht oder schlussendlich endgültig ausbleibt, sollte sich das Kind gegen die christliche Religion entschieden haben.

Steht eine Taufe eines Babys an, ist dieses Ereignis oft das erste festliche, bei dem das neue Familienmitglied voll und ganz im Mittelpunkt steht. Somit ist in gewisser Weise auch die Taufe ein Fest, das ein neues Familienmitglied begrüßt und dieses dem engeren, durch die Einladungskarten zur Taufe geladenen Familienkreis vorstellen kann. So ist es Brauch, dass sich sowohl die Familien mit einer Taufkarte inklusive eines kleines Präsentes für die Einladung bedanken, wie auch die Familie des Täuflings sich einige Wochen im Anschluss amit einer Taufe Dankeskarte erkenntlich zeigt. Möchten Sie Ihr Kind bereits im Babyalter taufen lassen, sollten Sie die diesbezüglichen Planungen nicht auf die lange Bank schieben: Natürlich müssen Sie ggf. Ihr Kind zur Taufe anmelden und sich mit Ihrem Pfarrer besprechen. Zudem ist es üblich, dass eine Taufe auch abseits der eigentlichen Zeremonie gefeiert wird. Zu diesem Zwecke ist es je nach Bedarf zum Beispiel notwendig, rechtzeitig Einladungen an Freunde und Verwandte zu verschicken, eine Location zu buchen und sonstige Vorbereitungen zu treffen, die durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen können.

Andere Länder, andere Sitten!

In diesem zweiteiligen Artikel haben Sie vor allem Bräuche und Möglichkeiten, eine Geburt zu feiern, kennengelernt, die in Deutschland verbreitet sind. Vielleicht kam Ihnen dabei schon die eine oder andere Sitte spannend exotisch vor – etwa das im ersten Teil vorgestellte bayerische Weisertweckenfahren. Ähnlich oder sogar noch spannender könnte es aber natürlich noch werden, wenn Ihr Partner, mit dem Sie ein gemeinsames Kind erwarten, oder Ihre Freunde, die bald Eltern werden, einem anderen Kulturkreis angehören. Denn selbstverständlich gibt es auch in anderen Ländern Bräuche und Traditionen anlässlich der Geburt eines Kindes. Seien Sie also ruhig neugierig und erweitern Sie Ihren Horizont! Es sei Ihnen viel Spaß dabei gewünscht, auch diese Traditionen kennenzulernen.

Fototrends
Eine weisse Kamera der Marke Samsung

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Seitdem sich die Digitalfotografie und dann auch noch Smartphones durchgesetzt haben, gibt es in Sachen Fotografie kein Halten mehr! Viele von uns fotografieren mit ihrem Smartphone mittlerweile mehr, als es zum Telefonieren zu nutzen, oder haben sogar eine richtig gute separate Digitalkamera immer parat, um ihr Leben ausgiebig zu dokumentieren und ihre Erlebnisse mit Freunden zu teilen! Dabei entwickeln sich regelrechte Trends, die widerspiegeln, welchen Interessen und Vorlieben die junge Generation am liebsten frönt. An einem hat sich dabei bestimmt nichts geändert: „Party machen“ steht sicherlich noch immer ganz oben auf der Liste der Lieblingsaktivitäten junger Leute. Wie gut, dass es hierbei so unendlich viele Möglichkeiten gibt zu fotografieren! Im Folgenden erfahren Sie, welche Fototrends nicht mehr von Partys wegzudenken sind, aber auch, wie Sie Ihre Gäste anregen können, noch mehr auf einem Fest zu fotografieren, um einzigartige Erinnerungen zu gewinnen!

Der neueste Fototrend - Foodie!

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Dokumentation vor dem großen Ansturm – inklusive Foodies!

In einer Zeit, in der es quasi zur Selbstverständlichkeit geworden ist, Erlebnisse im eigenen Leben mit Freunden zu teilen, werden viele von uns zu wahren Dokumentaren! Wer eine eigene Party veranstaltet, fängt mitunter nicht erst an zu fotografieren, wenn die ersten Gäste kommen, sondern schon lange zuvor. Der Trend zu DIY in Sachen Deko und die Liebe zu gutem und oft ebenfalls selbst gemachtem Essen wirkt sich hier sicherlich auch auf unsere fotografischen Vorlieben aus. Wer tagelang selbst an einer Partydekoration gebastelt hat oder ganz stolz ist auf die selbst gebackene Torte und all die anderen selbst hergestellten Leckereien, möchte seine Werke schließlich auch gerne in ihrem Urzustand verewigen. Die so entstehenden Fotos sind ohne Frage tolle Erinnerungsstücke! Übrigens: Geht es um das Fotografieren von Essen, wird mitunter auch von „Foodies“ gesprochen. Die Wortkreation lehnt sich dabei an den Begriff „Selfie“ an, um den es gleich noch gehen wird. Im Mittelpunkt stehen bei Foodies aber natürlich nicht eine oder mehrere Personen wie beim Selfie, sondern leckere Speisen. Mittlerweile posten viele Menschen in sozialen Netzwerken Aufnahmen von dem, was sie essen. Im erweiterten Sinne ist also somit auch das Fotografieren eines Partybüffets den Foodies zuzurechnen. Wundern Sie sich auch nicht, wenn später Ihre Gäste das fotografieren sollten, was sich auf ihren Tellern befindet: Sie möchten vielleicht anderen Freunden zeigen, was es Leckeres auf der Sommerparty im Garten gab.

Selfies – auch in der Gruppe möglich!

Schon ein wahrer Partyklassiker, wenn es um das Fotografieren geht, sind Selfies. In Gemeinschaft ist natürlich das Gruppen-Selfie äußerst gefragt: Schnell wird jemand gesucht, der mit auf das Foto soll, der Arm ausgestreckt und der Auslöser der Smartphone-Kamera betätigt. So verbreitet dieser Trend allerdings mittlerweile auch ist: Zu bedenken ist, dass nicht jeder auf Selfies steht. Für manchen spricht das ständige Selbstporträtieren und das Aufnehmen von Fotos mit anderen Personen als schmückendes Beiwerk für einen Selbstdarstellungsdrang und eine ordentliche Portion Narzissmus. Wie dem auch sei: Natürlich sollte man niemanden zwingen, bei Selfie-Aktionen mitzumachen, und sicherlich könnte auch das eine oder andere Foto besser werden, wenn man einfach einen Freund fotografieren lassen würde. Wer allerdings Spaß an Selfies hat, kann mittlerweile übrigens auch auf Hilfsmittel zurückgreifen: Nicht nur, dass es im Netz viele Tipps gibt, wie sich Selfies aus fotografischer Sicht optimieren lassen, es gibt sogar bereits Selfie-Stangen, die es ermöglichen, das Smartphone weiter weg zu halten, als es ein Arm vermag. So passen ggf. mehr Personen auf das Selfie oder es bleibt mehr Platz für einen ansprechenden Hintergrund. Kurios sieht die Anwendung solcher Stangen dann aber schon etwas aus!

Selfie - der neue Fototrend

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Fotoautomaten

Vor allem auf Hochzeiten begegnet man ihnen immer wieder: Die Rede ist von einer speziellen Variante eines Fotoautomaten. Wer auf einer Party einen solchen Automaten aufstellt, bietet seinen Gästen die Möglichkeit, witzige Fotos von sich selbst zu schießen. Zu diesem Zweck werden oftmals auch unterschiedliche Utensilien zur Verfügung gestellt, mit denen sich die Gäste fotografieren können – etwa Tafeln, auf welche die Gäste eine Nachricht schreiben, oder Kostümierungen. So haben die Gäste Gelegenheit, außergewöhnliche Fotografien von sich zu erstellen und mit diesen auch dem Gastgeber eine Freude zu machen!

Kameras zur freien Verfügung

Auch wenn der Selfie-Trend dagegen sprechen mag: Mitunter gibt es Partys, auf denen das Fotografieren fast vergessen wird. Das ist natürlich ärgerlich – vor allem für den Gastgeber, der sich sicherlich die eine oder andere Erinnerung an sein Fest wünscht. Er selbst kann auch nicht die ganze Zeit fotografieren: Das wäre nicht gerade sehr kommunikativ und niemand kann gleichzeitig überall sein. Eine Methode, die Gäste selbst anzuregen, von sich Fotos zu machen, ist, Kameras zur freien Verfügung zu stellen. Bei größeren Veranstaltungen, bei denen es nicht ganz so einfach ist, zu überwachen, wer Zugang zu der Party hat, empfehlen sich natürlich in erster Linie Einwegkameras. Wer in einem privaten kleinen Rahmen feiert, kann aber natürlich auch ein paar einfache Digitalkameras, die sich mittlerweile eventuell im Zuge der technischen Aufrüstung bei ihm angesammelt haben, mit frischer Speicherkarte zur Verfügung stellen. So gibt es keine Ausreden mehr nach dem Motto „Ich habe leider meine Kamera vergessen!“ Die zur Verfügung gestellten Kameras sollten aber auch in diesem Fall nicht unbedingt kleine Schätze sein: Schließlich könnten sie im Partygetümmel auch mal jemandem aus Versehen aus der Hand fallen oder durch ein verschüttetes Glas Sekt oder Bier in Mitleidenschaft gezogen werden.

Bilder mit der Sofortbildkamera auf einer Party

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Fotospiele: Gäste miteinander bekannt machen!

Das Auslegen von Einwegkameras ist eine gute Basis für die Ideenentwicklung für Fotospiele. Mit solchen Spielen regen Gastgeber ihre Gäste noch intensiver an, sich an der allgemeinen Knipserei zu beteiligen. Als Gastgeber könnten Sie zum Beispiel im Vorfeld kleine Zettelchen vorbereiten, auf denen jeweils eine fotografische Aufgabe vermerkt ist, und diese Zettelchen auf Ihrer Party verteilen. Solche Aufgaben haben am besten einen Bezug zu den anderen Gästen, damit sich alle Leute kennenlernen und ins Gespräch miteinander kommen. Beispiele gefällig? Gerne! Vielleicht lautet eine Aufgabe ja, dass der Kandidat sich mit einem Jugendfreund des Gastgebers fotografieren lassen soll, oder aber mit jemandem, der leidenschaftlich gerne Fußball spielt. Nun muss der Kandidat erst einmal herausfinden, zu welchem anderen Gast die jeweilige Aussage passen könnte. Da dies in erster Linie nur mit einem Gespräch gelingt, ist Austausch garantiert, die Gäste werden sich schnell besser kennenlernen und Sie als Gastgeber erhalten sicherlich witzige Fotos von Verbindungen, die es auf normalem Wege nicht gegeben hätte!

Eheversprechen mehr als nur ein Ja-Wort - Artikel öffnen
Hände halten einen Ring und die Buchstaben L, V und O was zusammen das Wort LOVE ergibt

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Das Hochzeits-ABC geht in die nächste Runde und ist inzwischen beim Buchstaben E angelangt! Jetzt steht etwas sehr Wichtiges im Mittelpunkt, das eine Hochzeit erst zu einer Hochzeit macht: das Eheversprechen. Natürlich ist es ausreichend, – zum Beispiel auf dem Standesamt – einfach das Ja-Wort zu sprechen. Es geht aber auch noch eine Spur gefühlvoller – erst recht im Rahmen religiöser oder freier Trauungen. Das Eheversprechen, das die Partner selbst verfassen, ist dabei sicherlich eine Besonderheit, die für sehr viel Individualität und Romantik sorgt.

Im Folgenden finden Sie Informationen dazu, welche Fettnäpfchen Sie umgehen sollten, wenn Sie ein Eheversprechen eigenständig verfassen möchten. Diese Infos richten sich vor allem an solche Brautleute, die eine freie Trauung planen, und daher in der Regel auch ihrer Kreativität freien Lauf lassen dürfen. Weist Ihre Trauung einen religiösen Bezug auf, sollten Sie sich mit dem Geistlichen besprechen, ob und wie Sie persönliche Worte an Ihren Partner während der Zeremonie richten können. Fündig werden weiter unten übrigens auch die Brautleute, die sich gegen ein persönliches Eheversprechen entscheiden und eine nette Alternative suchen.

Bibel als Vorlage für das Vesprechen

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Gefühle zum Ausdruck bringen

Mit einem persönlichen Eheversprechen möchten Braut und Bräutigam sich in der Regel ihre Liebe zeigen, sich die Treue und mitunter auch vieles Andere versprechen, das die Ehe unter einen guten Stern stehen lässt. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es unerlässlich, seinen eigenen Gefühlen nachzuspüren und diese dann schlussendlich in Worte zu fassen, die treffend sind. Dies ist ohne Frage eine Herausforderung, allerdings eine, die sich mit etwas Vorbereitungszeit meistern lässt. Wichtig ist vor allem, dass Sie zu dem stehen, was Sie sagen werden, die Worte zu Ihnen passen und Sie sich zudem in Ihren Partner hineinversetzen, damit dieser sich über Ihre Bekundungen von Herzen freut. Ist diese Basis gegeben, lassen sich auch die sechs großen Fauxpas, die beim Entwerfen und Vortragen des Eheversprechens lauern und die Sie im Folgenden kennenlernen, gut umschiffen.

Sechs große Fauxpas

  1. Das zu lange Eheversprechen: Ohne Frage ist es schön, wenn Sie mit Ihrem Partner schon so viel erlebt haben und ihn derart heiß und innig lieben, dass Sie einen Roman über Ihre einzigartige Beziehung schreiben könnten. Schreiben Sie diesen Roman ruhig – aber nutzen Sie ihn nicht als Eheversprechen. Die Zeit in der Zeremonie, die dem Eheversprechen zukommt, wird für lange sprachliche Exzesse sicherlich nicht genügen, und im schlimmsten Fall wird es sogar langweilig, wenn Sie zu weit ausholen. Beschränken Sie sich lieber auf ein paar klar formulierte Sätze, die Ihre Gefühle auf den Punkt bringen.
  2. Das kopierte Eheversprechen: Warum selbst ein Eheversprechen schreiben, wenn es entsprechende Vorlagen zur Genüge im Internet gibt oder man bereits schöne Worte auf anderen Hochzeiten gehört hat? Dies mag mancher denken, der sich schwertut, etwas zu Papier zu bringen. Von diesem Gedanken sollten Sie sich aber aus vielen Gründen direkt wieder verabschieden. Einmal abgesehen davon, ob der Urheber es gerne sehen würde, wenn Sie sich frei bedienen, gilt auch: Ihr Partner und Ihre Gäste sind ebenfalls in der Lage, das Internet zu durchforsten. Wer auf diese Weise im Nachhinein entlarvt wird, steht im schlimmsten Fall als herzlos da, weil er sich kaum Mühe mit dem Eheversprechen gegeben und es nicht individuell ausgerichtet hat. Das könnte gleich den ersten Ehestreit provozieren.
  3. Das zu leise oder zu theatralisch vorgetragene Eheversprechen: Wer kurz vor dem Vortrag seines Eheversprechens nicht nervös ist, muss eine echt coole Type sein. Aufregung gehört einfach dazu, sollte Sie aber nicht dazu veranlassen, ins Flüstern zu verfallen. Vor allem Ihr Partner, aber auch die Gäste möchten schließlich gerne alles mitbekommen. Schauen Sie beim Eheversprechen am besten Ihren Partner an – für diesen sind die Worte schließlich bestimmt und Ihr fokussierter Blick wird Sie sicherlich auch beruhigen und Ihnen helfen, zumindest etwas auszublenden, dass Sie mit Ihrem Schatz doch nicht ganz alleine sind. Auf der anderen Seite ist es auch nicht passend, wenn Sie aus Ihrem Vortrag eine Theaterinszenierung machen: Eine laut donnernde Stimme, ausschweifende Gesten und eine verrückt spielende Mimik können schnell absurd wirken. Versuchen Sie, natürlich zu bleiben, und zeigen Sie Ihre leichte Nervosität lieber, als sie mit großen Gesten zu überspielen. Sie ist nicht zuletzt Ausdruck dafür, dass Sie mit all Ihren Gefühlen in das Geschehen involviert sind.

    Beim Verfassen des Eheversprechens kreativ sein

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  4. Das zu private Eheversprechen: „Ich liebe dich so, weil wir auch im Bett so gut zusammenpassen!“ Ahh ja, schön und auch sehr interessant – aber was geht das Tante Charlotte und Opa Wilhelm an? Werden Sie in einem Eheversprechen also am besten nicht zu intim und denken Sie daran, dass Sie – auch wenn Sie verständlicherweise am Tag der Hochzeit einen Tunnelblick haben – nicht alleine mit Ihrem Partner sind. Alle Botschaften und Komplimente an Ihren Partner, die nicht für die Ohren Ihrer Gäste bestimmt sind, können Sie auch in anderen Situationen als während der Trauung und vor allem unter sich äußern.
  5. Das vergessene Eheversprechen: Ein sehr naheliegender Fauxpas ist es natürlich, wenn Sie Ihr Eheversprechen schlichtweg vergessen. Auch wenn die freie Rede sicherlich am schönsten ist, sollten Sie Ihr Eheversprechen also am besten auch aufschreiben und den entsprechenden Zettel nicht vergessen. Wissen Sie, dass Sie ein kleiner Schussel sind, können Sie den Zettel mit dem Eheversprechen auch Ihrem Trauzeugen (bzw. Ihrer Trauzeugin) geben, der die kleine Gedankenstütze dann im rechten Moment kurz vor oder während der Zeremonie an Sie übergibt. Wenn Sie glauben, besser mit einem kompletten Text als mit Stichpunkten zurechtzukommen, schreiben Sie Ihr Eheversprechen ruhig in Schönschrift auf hochwertiges Papier. So können Sie es im Notfall nicht nur selbst gut entziffern, sondern haben Gelegenheit, es später auch Ihrem Partner als Erinnerung zu überreichen – Worte sind schließlich sehr flüchtig.
  6. Das indirekt beleidigende Eheversprechen: Es mag zunächst verwundern, aber sogar ein eigentlich positiv gemeintes Eheversprechen könnte den Partner vor den Kopf stoßen. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie lang und breit erläutern, dass Sie damals ja die Wahl zwischen zwei Partnern hatten und sich schlussendlich nun doch für den entschieden haben, der nun neben Ihnen steht. Ähnlich und auch herabwürdigend: Sie betonen zu sehr, dass Ihr Partner um Sie kämpfen und Sie erst von der Ehe überzeugen musste, oder es Gründe gibt, die Sie erst zweifeln ließen. Diese Dinge sollten wirklich hinter Ihnen liegen! Solche Äußerungen könnten schlechte Gefühle hervorrufen, ähneln dem zu privaten Eheversprechen, wirken mitunter sehr selbstbezogen, manchmal auch vorwurfsvoll und insgesamt oft peinlich. Ebenfalls nicht schön ist es, wenn Sie in Ihrem Eheversprechen lediglich auf Oberflächlichkeiten eingehen und sich Ihr Partner aufgrund dessen nicht als Mensch mit inneren Werten gewürdigt fühlt. So fühlt sich zwar jede Frau geschmeichelt, wenn Sie von ihrer Schönheit schwärmen. Bleibt es aber allein bei dieser Erklärung für die Liebe, ist dies doch sehr unbefriedigend.
Eheversprechen selbst schreiben

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Alternativen für Schüchterne

Ein individuelles Eheversprechen gehört für viele Personen zu einer romantischen Trauung einfach dazu. Dennoch: Lassen Sie sich nicht allzu sehr fremdbestimmen und üben Sie auch keinen Druck auf Ihren Partner aus, wenn dieser sich dagegen sträubt, ein persönliches Eheversprechen vorzutragen.

Für manche Menschen ist das Ganze einfach eine Nummer zu viel: Sie können eventuell schon so kaum ihre Gefühle bändigen oder aber teilen diese nicht gerne mit, wenn viele neugierige Ohren lauschen. Bei dem Versuch, dennoch allen Erwartungen zu entsprechen, könnte also das Wohlbefinden von Braut oder Bräutigam auf der Strecke bleiben und das wäre wohl das Bedauerlichste, was zur Hochzeit passieren könnte. Ein überzeugtes und gerührtes „Ja!“ reicht manchmal auch schon aus, um romantische Stimmung zu erzeugen.

Und wenn Sie sich doch was zu sagen haben, nur nicht unbedingt während der Zeremonie und auch nicht im Rahmen einer Rede am Abend? Dann könnte es eine schöne Alternative sein, anlässlich der Hochzeit einen privaten Brief an den Partner zu schreiben, in dem dann auch wirklich alles Platz findet, was das Herz bewegt. Diesen Brief können Sie sich am Tag der Hochzeit übergeben – vielleicht sogar im Rahmen der Zeremonie bei einer freien Trauung.

Paar steht im Watt und kuschelt
Paar steht im Watt und kuschelt

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Was eine Ehe wirklich zu einer guten Lebensgemeinschaft macht, ist eine sehr persönliche Frage: Dem einen ist dies wichtig, dem anderen jenes. Gedanken darüber, was eine gute Ehe ausmacht, sollte sich aber jeder machen, der bereits verheiratet ist oder mit dem Gedanken spielt, gemeinsam mit dem Partner in den Hafen der Ehe einzufahren. Auch wir haben nachgedacht und insgesamt 14 Faktoren ausgemacht, die eine Ehe gelingen lassen könnten. Natürlich besitzen die folgenden Ausführungen nicht unbedingt Allgemeingültigkeit, als Anregung könnten sie aber möglicherweise dienen. Sind Sie neugierig geworden? Sehr gut – in unserem ersten Teil des Artikels „14 Faktoren, die zu einer guten Ehe führen könnten“ lernen Sie bereits 7 Aspekte kennen, die vielleicht wichtig für das eheliche Glück sind!

Die Chemie muss stimmen: Die Liebesehe ist zwar eine durchaus moderne Erscheinung, allerdings auch eine, welche die Werte vieler Menschen heutzutage widerspiegelt. Sicherlich können auch Ehen gelingen, die nicht von einer heißen leidenschaftlichen Liebe geprägt sind, aber mal ganz ehrlich: Ist das eine Traumvorstellung? Dass die Chemie stimmt, ist also eine wesentliche Basis für eine gute Ehe. Die passende Chemie ist allerdings auch nicht der einzige Faktor, der eine Ehe glücklich macht. In einer Ehe ist der Partner idealerweise nicht nur ein Objekt der Begierde, sondern auch der beste Freund, der den eigenen Sinn für Humor teilt und mit dem es einfach schön ist, viel Zeit zu verbringen. Was unter anderem sonst noch zählen könnte, verraten die folgenden Punkte.

Kommunikation - mit dem Ehepartner reden

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Die Bereitschaft zur Kommunikation: Manche Paare fühlen sich so, als seien die einzelnen Partner miteinander verschmolzen. Auf die medizinische Sensation, dass hierbei auch zuverlässig immer alle Gedanken und Gefühle an das Gegenüber quasi teleportiert werden, müssen wir aber wohl noch warten. Das wäre auch wirklich zu schön! Es hilft also nur eines: Reden, reden, reden – wie sonst soll der Partner wissen, was das Gegenüber wirklich denkt und fühlt? Ein gängiges Klischee besagt, dass es vor allem den Herren der Schöpfung schwerfalle, über Ihre Gefühle zu sprechen. Das Kommunizieren lässt sich allerdings erlernen: Vielleicht schafft das Paar für sich diesbezüglich ja Anreize und eine Routine, indem es sich jede Woche bewusst Zeit für den partnerschaftlichen Gedankenaustausch nimmt.

Familie und Freunde: Wahre Liebe mag zwar fast alle Hürden nehmen, noch schöner ist es aber natürlich, wenn Hindernisse gar nicht erst entstehen. In dieser Hinsicht kommt auch der Familie und dem Freundeskreis beider Partner eine entscheidende Rolle zu: Tolerieren beide Partner das soziale Umfeld des anderen, kommt hoffentlich keiner der Partner jemals in die Bredouille, sich zwischen zwei lieb gewonnenen Menschen entscheiden zu müssen. Noch besser als bloße Toleranz ist natürlich die richtige Integration in die Familie und den Freundeskreis des Partners. Nicht immer ist diese Harmonie aber zu erzielen: In solchen Fällen ist es sicherlich ratsam, an einer Lösung zu arbeiten, die weder den „ausgestoßenen“ Partner belastet, noch den anderen Partner zu sehr zwischen den Stühlen sitzen lässt.

Ehrlichkeit und Intimität: Dass Kommunikation für eine gute Ehe wichtig sein kann, ist schon weiter oben angeklungen. Damit Kommunikation aber auch wirklich Früchte trägt, sollte sie natürlich von Ehrlichkeit und Intimität geprägt sein. Intimität bedeutet in dieser Hinsicht, dass beide Partner sich eine Vertrautheit erschaffen, die es auch ermöglicht, schwierige Dinge auf das Tableau zu bringen, wenn hierfür Bedarf besteht. Ehrlichkeit wiederum kann auch ein zweischneidiges Schwert sein – welche Frau hört beispielsweise schon gerne, dass sie wirklich etwas rundlich um die Hüften geworden ist. In Sachen Ehrlichkeit ist also manchmal auch etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Lügen sollten tabu sein, damit der Partner nicht in einer gänzlich anderen Welt lebt als sein Gegenüber. Wahrheiten lassen sich allerdings auch hübsch verpacken, ohne dass sie zu großen Verletzungen führen müssen.

Aktivitäten, Ausflüge - Zeit verbringen

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Gemeinsame Aktivitäten: Eine gute Ehe zu führen, ohne gemeinsam Zeit zu verbringen? Ein Paradox! Die gemeinsamen Aktivitäten sollten aber auch beiden Partnern Spaß bereiten: So sorgen sie schlicht und einfach für eine gute Stimmung und lassen gemeinsame Erinnerungen entstehen, in denen es sich noch nach Jahren zusammen schwelgen lässt. Dabei kommt es nicht nur auf die Quantität der zusammen verbrachten Zeit, sondern auch auf ihre Qualität an. Tolle gemeinsame Erlebnisse müssen nicht immer Stunden oder Tage dauern: Planen Paare ihre gemeinsame Zeit sorgfältig, lassen sich auch immer wieder kleine gemeinsame Aktivitäten in den Alltag integrieren. Wer auch in Sachen Freizeit immer wieder in einem gesunden Maße klar und deutlich Prioritäten zugunsten der Partnerschaft setzt, zeigt seinem Partner zudem, dass er ihm wirklich wichtig ist.

Toleranz: Ihr Partner hört mit Vorliebe Heavy Metall, Sie sind Klassik-Fan? Er isst gerne ein Steak, während Sie mit dem Gedanken liebäugeln, endlich Vegetarier zu werden? In manchen Situationen können gegensätzliche Vorlieben es erschweren, einen harmonischen Ehe-Alltag zu führen. Hier hilft oft nur eine ordentliche Portion Toleranz und Gelassenheit weiter, solange die Differenzen nicht den gesamten Lebens- und Partnerschaftsentwurf gefährden: Klug erscheint es, dem Partner seine Vorlieben zu lassen, nicht zum Missionar oder zum Diktator zu werden, aber auch die eigenen Vorlieben nicht zu vergessen. In manchen Dingen lassen sich Kompromisse finden, bei anderen ist es auch nicht schlimm, wenn jeder seine eigenen Wege geht, solange diese Wege sich ab und an dort gabeln, wo beide Partner sich wohlfühlen. Diese Weggablungen sind dann, um die Metaphorik zu lösen, Vorlieben, die beide teilen.

Partner unterstützen und trösten

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Emotionale Unterstützung: Auch in einer glücklichen Ehe kann es Ereignisse geben, die von außen kommen und einen Partner direkter als den anderen betreffen. Vielleicht hat einer der Partner Probleme auf der Arbeit, er verliert einen lieben Menschen oder erkrankt. Viele dieser Ereignisse sind auch für die Ehefrau oder den Ehemann des Betroffenen sehr oder gar genauso belastend. Den Partner emotional in Lebenskrisen zu unterstützen, kann schwer und manchmal sogar unmöglich sein, der Versuch ist für Liebende aber wohl eine Selbstverständlichkeit. Oft genügt es, einfach da zu sein und zuzuhören, manchmal ist der Partner aber auch gefordert, sich um Hilfe von außen für seinen Partner und ggf. auch für sich zu kümmern.

Wie die ersten 7 Faktoren zeigen, die zu einer guten Ehe führen könnten, ist es durchaus möglich, dass das Führen einer glücklichen Beziehung immer auch ein Stück Arbeit ist – allerdings eine Arbeit, für die man im Idealfall mehr als fürstlich belohnt wird. Sie möchten erfahren, welche 7 weiteren Faktoren ebenfalls einen Beitrag zu einer guten Ehe leisten könnten? Kein Problem – werfen Sie einfach einen Blick in den zweiten Teil dieses Artikels!

Weisse Babyschuhe auf hellem Grund
Weisse Babyschuhe auf hellem Grund

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Jetzt mal ganz ehrlich: Gibt es einen schöneren Anlass zu feiern als die Geburt eines Kindes? Wohl kaum! Somit ist es nicht verwunderlich, dass diverse Bräuche existieren, mit denen neue Familienmitglieder willkommen geheißen werden und die mitunter zu einem fröhlichen Zusammensein von frischgebackenen Eltern, Verwandten und Freunden der Familie führen. Sie wissen noch gar nicht, welche Bräuche es im Detail hierzulande in dieser Hinsicht gibt? Dann wird es Zeit, sich schlauzumachen – erst recht, wenn Sie Eltern aus Ihrem Freundeskreis anlässlich der Geburt eines Kindes eine Freude bereiten möchten oder sogar selbst bald Nachwuchs erwarten. Im ersten Teil des Artikels „Familienzuwachs – Ein Baby will gefeiert werden“ stellen wir Ihnen eine Auswahl teils regional geprägter Bräuche vor!

Familienzuwachs feiern: Regionale und überregionale Bräuche

Freunde und Verwandte spielen häufig eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, den Familienzuwachs zu feiern: Sie sind oft nicht nur Gäste, sondern sorgen mitunter auch selbst für Überraschungen und festliche Stimmung. Wie Freunde und Verwandte die Freude über einen neuen Erdenbewohner kundtun, kann regional unterschiedlich ausfallen. Es gibt in dieser Hinsicht allerdings auch Bräuche, die sich nahezu flächendeckend in Deutschland verbreitet haben – sicherlich auch aus dem Grund, da sie einfach herzallerliebst sind und den frischgebackenen Eltern viel Freude bereiten. Hierzu zählt vor allem die Sitte, das Baby und seine Eltern mit Willkommensgrüßen der dekorativen Art in ihrem Zuhause zu empfangen.

Zuwachs, Babykleidung

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Das Besondere an diesen Willkommensgrüßen: Oft wird nicht einfach die Wohnung der Eltern, die kürzlich ein Kind bekommen haben, von Freunden und Verwandten geschmückt! Von der Geburt sollen vielmehr möglichst zahlreiche Leute erfahren, sodass die Dekorationen oft gut sichtbar über der Haustür, im Garten oder gar auf dem Hausdach angebracht werden. Zu einem solchen Schmuck können zum Beispiel Wäscheleinen zählen, an denen Kinderkleidung hängt, und/oder eine Figur, die einen Storch nachbildet. Bekanntlich bringt dieser großer Vogel schließlich Glück und Nachwuchs! Das Schöne an der üppigen Dekoration ist, dass sie in der Regel bereits angebracht ist, wenn Mutter und Kind aus dem Krankenhaus zurückkehren: So zeigt sie den glücklichen Eltern, dass ihre Freunde und Verwandten an sie gedacht haben und sich unbändig mit ihnen freuen. Übrigens: Manchmal lässt sich ähnlicher Schmuck auch anlässlich einer Hochzeit finden. Hier steht dann im Vordergrund, dass Freunde und Verwandte dem Paar ausgiebigen Kindersegen wünschen.

Beim Schmuck allein muss es bei der Variante, die den tatsächlichen Nachwuchs begrüßt, aber natürlich nicht bleiben: Je nach Region und Vorlieben im jeweiligen Freundeskreis kann das Schmücken des Hauses auch mit einem richtigen kleinen Fest einhergehen – etwa mit einem solch feuchtfröhlichem, über das Sie im Folgenden mehr erfahren.

Norddeutsche „lassen das Baby pinkeln“

Keine Sorge! Beim Babypinkeln spielen volle Windeln natürlich allerhöchstens im übertragenen Sinne eine Rolle! Hier geht es vielmehr um ganz andere Flüssigkeiten – nämlich um solche, die mitunter reichlich Alkohol enthalten. Aber erst einmal der Reihe nach: Wurde im Freundes- oder Familienkreis ein Baby geboren, ist es vor allem im norddeutschen Raum üblich, dieses Ereignis ordentlich zu begießen. Genau zu diesem Zweck lädt entweder der Vater des Kindes zu einem Umtrunk ein, während Mama und Kind noch im Krankenhaus sind, oder das Babypinkeln wird auf einen späteren Zeitraum verschoben, wenn auch die Mutter an dieser Feierlichkeit teilhaben kann. In der Regel läuft dabei alles relativ leger ab: Man trifft sich zum Beispiel im Garten der frischgebackenen Eltern und die besagten alkoholischen Getränke und vielleicht auch ein paar einfache Snacks machen die Runde.

Dieses nette und lockere Beisammensein hat ganz offensichtlich nicht nur im norddeutschen Raum viele Freunde gefunden: Das Babypinkeln hat – zum Teil unter anderem Namen – einen Siegeszug durch fast ganz Deutschland angetreten. Natürlich gibt es dabei aber immer noch regionale Unterschiede: Mancherorts gibt es zum Beispiel spezielle Getränke, die für diesen Anlass genutzt werden, mitunter ist das Fest dem Vater und seinen männlichen Freunden vorbehalten und manchmal wird der bildhafte Bezug von „das Baby pinkeln lassen“ ersetzt durch den ebenfalls bildhaften Bezug „das Baby baden“. Weitere regionale Eigenarten sind möglich.

Der bayerische Bixnmacher

Bixnmacherei - Familienzuwachs

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Wie Sie oben erfahren haben, können das Schmücken des Hauses der frischgebackenen Eltern und das Veranstalten eines Umtrunkes zwar regional unterschiedlich ausfallen, dennoch sind diese Bräuche in Deutschland recht weit verbreitet. Zeit, sich einmal einem Brauch zu widmen, der einen engeren regionalen Bezug aufweist. Und welche Region ist besser für ihre Eigenarten bekannt als Bayern? Nun gut: Auch in Bayern gibt es teilweise den Brauch des Babypinkelns. Etwas spezieller und von Norddeutschen sicherlich noch nicht intensiv wahrgenommen sind allerdings die Bräuche des Weisertweckenfahrens und der Bixnmacherei. Beginnen wir bei Letzterem: Bei der Bixnmacherei sind wieder zwei Aspekte relevant, die schon weiter oben angeklungen sind: 1. Wird auch hier geschmückt und 2. ist dieser „Schmuck“ in der Regel für jeden Passanten erkennbar, da er üblicherweise außen am Haus der Eltern angebracht wird. Es gibt aber auch Besonderheiten: Die Bixnmacherei wird nur dann veranstaltet, wenn ein Mädchen das Licht der Welt erblickt hat, und als Schmuck dienen für gewöhnlich zahlreiche leere Blechdosen sowie ein Schild mit der Aufschrift „Zur Bixnmacherei“. Der Hintergrund dieses Brauches ist zwar etwas uncharmant (Väter von Mädchen (die „Bixnmacher“) hatten es in vergangenen Zeiten schwer, unter andrem, da sie später die Hochzeit ihrer Töchter bezahlen mussten), ist aber in heutigen Zeiten natürlich nicht mehr wirklich relevant. Was bleibt, ist vielmehr ein Anlass, das Haus der Eltern zu schmücken, so auf die Geburt eines neuen Erdenbürgers aufmerksam zu machen und seine Freude darüber zum Ausdruck zu bringen.

Weisertwecken, Baby-Tradition

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Das bayerische Weisertweckenfahren

Natürlich müssen auch die „Buam“ in Bayern nicht darauf verzichten, gefeiert zu werden. Ein sehr spezieller, allerdings auch nicht weit in Bayern verbreiteter Brauch ist dabei das Weisertweckenfahren. Ein Weisertwecken ist ein Brot – und zwar ein ganz besonderes, das vor allem aufgrund seiner Ausmaße für Staunen sorgt: Seine Länge bestimmt sich anhand dessen, wie viel der neue Erdenbürger wiegt. Für jedes Pfund, das das Baby bei der Geburt gewogen hat, weist der Weisertwecken dann einen Meter Länge auf, sodass er schnell schon einmal sieben Meter oder – bei einem echten bayrischen Prachtbuam – auch länger ausfallen kann.

Dieses Brot muss zu den stolzen Eltern gebracht werden, sodass sich erklärt, warum das „Fahren“ bei diesem Brauch eine entscheidende Rolle spielt. Das Brot – hübsch verpackt und sicher auf einem länglichen Gegenstand platziert – wird von einer Mannschaft fleißiger Trachtler zum Beispiel auf einer Kutsche oder einem Traktor durch den Ort gefahren. Dabei halten die Helfer mitunter auch gerne, um sich auf vielerlei Weise zu stärken – natürlich mit Vorliebe auch mit etwas Alkoholischem, wenn man nicht gerade der Fahrer ist. Angekommen am Haus der Eltern muss das gigantische Brot noch ins Haus geschafft werden – dies gelingt aufgrund seiner Länge, und da er natürlich nicht brechen darf, oft nur, indem er durch ein Fenster bugsiert wird. Die Eltern dürfen das Brot dann in der Regel anbeißen, was Glück bringen soll, und sich natürlich bei den freundlichen Helfern mit Speis und Trank bedanken.

Hochzeitsring richtig in Szene setzten - Artikel öffnen
Eheringe auf einem Ringkissen mit Schleife

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Sie stehen für die Unendlichkeit der Liebe zwischen zwei Personen, symbolisieren Treue, werden zu ständigen Begleitern und weisen eine lange Kulturgeschichte auf: Die Rede ist natürlich von Eheringen. Sie selbst sind einer der Gegenstände, die an die Hochzeit am intensivsten erinnern. Dennoch ist es natürlich keinesfalls obsolet, die Ringe auch fotografisch während der Hochzeit zu würdigen – schließlich haben sie an diesem Tag ihren ersten richtig großen Auftritt und entfalten nun endlich ihre volle Symbolik. Ganz egal, ob Sie sich auf die Dienste eines Profi-Fotografen verlassen oder einen engagierten Hobby-Fotografen aus Ihrem Freundes- oder Verwandtenkreis als Hochzeitsfotografen gewinnen konnten: Achten Sie darauf, dass auch die kleinen Details, für welche die Eheringe natürlich das Paradebeispiel sind, dokumentiert werden. Wie dies gelingen kann, erfahren Sie im Folgenden.

Briefing des Fotografen

Unabhängig davon, ob es um die Fotos geht, welche die Eheringe zeigen, oder um die vielen anderen Hochzeitsfotos, die später Ihre Erinnerungen auffrischen sollen: Wichtig ist, dass Sie vorab mit Ihrem Fotografen ein Gespräch führen, in dem Sie ihm mitteilen, was Ihnen besonders wichtig ist. Natürlich haben vor allem professionelle Fotografen von Hause aus viele Ideen in petto und verfügen in der Regel auch über einige Erfahrungen, dennoch können Sie natürlich auf Motive, Posen und Sonstiges aufmerksam machen, das Ihnen am Herzen liegt. So kann sich der Fotograf im wahrsten Sinne des Wortes ein besseres Bild von Ihnen machen und den Stil der Hochzeitsfotografie Ihrer Persönlichkeit anpassen. Teilen Sie dem Fotografen also auch ruhig mit, wenn Ihnen viel daran liegt, dass die Eheringe eine Rolle beim Fotoshooting spielen. Im Folgenden lesen Sie, wie abwechslungsreich sich Eheringe fotografisch in Szene setzen lassen.

Beim Getting Ready

Getting Ready - Ring

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Hochzeiten werden heutzutage oft regelrecht fotografisch dokumentiert: Häufig beginnt das Fotografieren also nicht erst auf dem Standesamt oder vor der Kirche, sondern bereits beim sogenannten Getting Ready. Motive gibt es dabei zur Genüge: Der Fotograf kann einfangen, wie sich die zukünftigen Eheleute in Schale werfen und dabei ihre Vorfreude und auch den Funken Nervosität dokumentieren. Beliebt sind aber auch Detailfotos – etwa vom Brautstrauß, den Brautschuhen, den Manschettenknöpfen des Bräutigams und natürlich von den Eheringe.

Damit die Ringe dabei perfekt zur Geltung kommen, könnten sie zum Beispiel aus der Schatulle herausgenommen und auf einem schlichten Hintergrund drapiert werden. Mehr Lebendigkeit kommt ins Spiel, wenn zusätzlich im Hintergrund – eventuell leicht verschwommen – ein anderes Hochzeitsaccessoire auftaucht, zum Beispiel der Brautstrauß. Wichtig ist aber immer, dass die Ringe im Mittelpunkt stehen und möglichst nichts mit auf das Foto gelangt, das später die Komposition stören könnte. Kreativ darf es aber dennoch zugehen: Eventuell lassen sich die Ringe ja chic in einer Blüte drapieren? Findige Fotografen können übrigens zusätzlich versuchen, noch weiter ins Detail zu gehen: Vielleicht gelingt es ja, die Ringe abwechselnd so zu positionieren, dass jeweils ein Teil der Gravur sichtbar ist? Da das Getting Ready durchaus etwas dauern kann, sollte der Fotograf ausreichend Gelegenheit haben zu experimentieren.

Während der Trauung

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Während der Trauung

Während der Trauung gibt es mehrere Momente, in denen die Ringe erneut fotografische Aufmerksamkeit verdienen. Allen voran muss der Fotograf natürlich den einzigartigen Moment verewigen, in dem sich das Paar gegenseitig die Ringe ansteckt. Hier ist es wichtig, auch die Gesichter der Brautleute einzufangen, um die Rührung zu dokumentieren. Wer schnell ist, schafft es zusätzlich aber eventuell auch, ein Foto anzufertigen, das zeigt, wie die Hand des einen Partners kurz in der Hand des anderen ruht, nachdem der Ring angesteckt wurde. Auch bei kleinen Hochzeitspannen – wenn der Ring zum Beispiel nicht sofort passen sollte – ist es begrüßenswert, wenn der Fotograf immer einen Finger am Auslöser hat: Oft sind solche Szenen schlussendlich mit einem erleichterten und herzlichen Lächeln des Paares verbunden.

Während der Trauung bietet aber nicht nur der Tausch der Eheringe ein tolles Motiv mit einzigartigem Erinnerungswert. Schön ist es zum Beispiel auch, wenn Sie später über ein Foto verfügen, auf dem der Standesbeamte, der Pfarrer oder der Trauzeuge die Schatulle oder das Kissen mit den Ringen hält und dem Paar reicht. Vielleicht bringt aber auch ein Kind die Ringe – dies ist ein besonders niedlicher Moment, der fotografisch dokumentiert sein möchte.

Nach der Trauung

Nach der Trauung fällt in der Regel viel Anspannung und Nervosität von den Brautleuten ab – eine gute Basis für weitere Fotos. Mitunter steht nun ein ausgiebiges Fotoshooting an, bei dem das Paar zunächst alleine und später auch mit seinen Gästen vor die Linse tritt. Bei beiden Teilen des Fotoshootings gibt es erneut sehr viele Möglichkeiten, die Eheringe ab und an bewusst mit in Szene zu setzen.

  • Beim Brautpaar-Shooting: Hier könnte sich – vor allem, wenn die Braut ein Kleid mit atemberaubender Rückenansicht trägt, – zum Beispiel die folgende Pose lohnen: Die Braut ist von hinten zu sehen, während sie vom Bräutigam umarmt wird und dieser seine Hände um die Taille seiner Frau legt. Sind seine Hände gefaltet oder liegt die Hand mit dem Ring oben, sticht er als kleines Detail sofort ins Auge. Eine andere Möglichkeit: Die Braut legt die Hand mit dem Ehering (in Deutschland in der Regel die rechte Hand) auf die Schulter ihres Mannes und beide blicken sich tief in die Augen. Viele andere Posen und natürlich auch Detailfotos von den mit den Ringen geschmückten Händen bieten sich an, um die Ringe auch beim Brautpaar-Shooting immer mal wieder ins rechte Licht zu rücken.
  • Shooting mit dem Brautpaar und seinen Gästen: Und wie sieht das Ganze beim Teil des Fotoshootings aus, bei dem das Paar gemeinsam mit Freunden und Verwandten abgelichtet werden soll? Zunächst könnte man denken, dass die Ringe bei diesem Teil des Shootings nun wirklich nicht mehr allzu gut zur Geltung kommen könnten. Dies ist aber ein Trugschluss! Auch hier lassen sich – gerne auch zur Auflockerung – ein paar Posen einnehmen, welche den Ringen erneut Beachtung verschaffen.
    Braut und Freundinnen

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    Durchaus spaßig könnte es zum Beispiel sein, wenn sich die Braut mit allen Freundinnen fotografieren lässt, die ebenfalls bereits verheiratet sind, und dabei alle Damen stolz die Hand mit dem Ehering in Richtung Kamera strecken. Der Bräutigam könnte sich mit seinem Trauzeugen „High five“ geben, wobei der Fotograf am besten so positioniert ist, dass auch der Ring des frisch Vermählten später gut auf dem Foto zu erkennen ist. Eine sehr rührende Idee für ein Detail-Foto ist wiederum die folgende: Sind Mutter und Großmutter der Braut anwesend, könnte ein Detailfoto der drei weiblichen Hände mit Eheringen ein tolles Motiv sein – erst recht, da auch Hände eine Lebensgeschichte erzählen.

Fazit: Planen Sie Ihr Fotoshooting gut!

Wie Sie sehen, gibt es unzählige Möglichkeiten, tolle Fotos von den Eheringen anzufertigen. Überlegen Sie sich am besten bereits im Vorfeld, welche Posen und Motive Ihnen besonders wichtig sind, und briefen Sie Ihren Fotografen ausführlich, damit Sie später außergewöhnliche Hochzeitsfotos genießen können, die voll und ganz Ihrem Geschmack entsprechen!

Dresscode zur Hochzeit - Artikel öffnen
Füße eines Brautpaares in Sneakers

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Wow, wir sind bereits beim Buchstaben „D“ in unserem Hochzeits-ABC angelangt – Zeit, sich mit der Frage zu beschäftigen, welcher Dresscode für eine Hochzeit angemessen erscheint! Diese Frage ist sowohl für das Hochzeitspaar als auch für die Hochzeitsgäste relevant: Das Brautpaar sollte erwägen, ob es seinen Gästen einen konkreten Dresscode vorgeben möchte. Zu diesem Zweck steht am besten schon das Outfit des Paares. Die Gäste wiederum sind angehalten, sich an die Wünsche des Paares zu halten bzw. bei ausbleibenden Hinweisen, selbst nachzufragen oder aber möglicherweise ein Standard-Outfit zu wählen, das dem festlichen Anlass angemessen erscheint. Doch was ist heutzutage in Sachen Hochzeitsgarderobe überhaupt üblich? Wie kann das Paar dezent auf Kleidungsregeln hinweisen? Was sollten Gäste auf keinen Fall anziehen und womit gehen sie mehr oder weniger auf Nummer sicher? Fragen über Fragen, auf die Sie im Folgenden erste Antworten finden!

Ein dezenter Hinweis auf den Dresscode mit Wirkung

Hegen Braut und Bräutigam ganz konkrete Vorstellungen vom Stil ihrer Hochzeit, ist es schön, wenn auch die Kleidung der Gäste passend erscheint. Dies gilt allerdings keinesfalls nur in Hinblick auf elegante Hochzeiten: Auch bei einer Hochzeit im Hippie-Stil oder bei anderen Motto-Hochzeiten ist es toll, wenn die gesamte Hochzeitsgesellschaft auch in Sachen Kleidung harmonisch wirkt. Das Hochzeitspaar hat mehrere Möglichkeiten, auf den gewünschten Kleidungsstil hinzudeuten: Es kann zum Beispiel einen entsprechenden Hinweis auf den Einladungskarten geben oder/und die Trauzeugen hinreichend briefen und anweisen, Nachfragen zum Dresscode der Gäste zu beantworten. Beides zu kombinieren, ist sicherlich eine der bequemsten Varianten, da sie dem Brautpaar den Rücken angesichts möglicher Nachfragen frei hält, ohne dass die Gäste im Ungewissen gelassen werden.

Brautjungfern, Freundinnen

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Die Wünsche des Paares in Hinblick auf den Dresscode sind natürlich zu beachten. Damit es aber angesichts außergewöhnlicher Wünsche im Vorfeld der Hochzeit keinen zu starken Trubel unter den Gästen gibt, erscheint es für das Brautpaar ratsam, nicht zu viel zu verlangen. Es ist zum Beispiel durchaus eine nette Idee, für alle geladenen Damen eine bestimmte Kleiderfarbe vorzugeben. Das Paar sollte aber bedenken, dass es hiermit mancher Frau echten Stress bereiten könnte: Eventuell müssten sogar entferntere Freundinnen extra teure neue Kleider kaufen, einzelne Freundinnen könnten unzufrieden sein, da sie annehmen, dass ihnen genau diese Farbe überhaupt nicht steht, und, und, und. Hier ist also die Gefahr gegeben, dass sich einzelne Personen unwohl mit dem aufgezwungenen Dresscode fühlen und dies könnte sich schlimmstenfalls negativ auf die Feststimmung auswirken.einzelne Freundinnen könnten unzufrieden sein, da sie annehmen, dass ihnen genau diese Farbe überhaupt nicht steht, und, und, und. Hier ist also die Gefahr gegeben, dass sich einzelne Personen unwohl mit dem aufgezwungenen Dresscode fühlen und dies könnte sich schlimmstenfalls negativ auf die Feststimmung auswirken.

Allgemeinere Vorgaben – etwa der Wunsch nach Abendgarderobe – bieten den Gästen entschieden mehr Freiheiten. Wer mag, könnte allerdings den Farb-Code begrenzen auf die Brautjungfern, sofern diese sich mit der entsprechenden Farbe anfreunden können: Ein kleiner Kreis guter Freundinnen ist schließlich schneller für eine Fashion-Idee zu gewinnen als eine gesamte Hochzeitsgesellschaft inklusive Großtanten und flippigen Cousinen. Damit angesichts der Freiheiten, die den übrigen Gästen besser geboten werden, nichts schief läuft, sollten sich Hochzeitsgäste darüber informieren, was in Sachen Kleidung bei einer Hochzeit (fast) immer tabu ist. Mehr dazu lesen Sie in den nächsten Abschnitten.

Vorsicht: Das könnte für weibliche Hochzeitsgäste peinlich werden!

Vor allem die weiblichen Gäste können beim Versuch, den Dresscode einer Hochzeit einzuhalten, leider in viele Fettnäpfchen treten, mehr dazu im Artikel Hochzeitspannen: Dies hat sicherlich auch damit zu tun, dass Damenmode einfach um ein Vielfaches abwechslungsreicher ist als Herrenmode und ein allgemeiner Hinweis des Brautpaares nicht viel über die absoluten No-Gos verrät. Wichtig für die weiblichen Gäste sind mindestens zwei Grundregeln, die immer dann gelten sollten, wenn das Brautpaar nicht explizit einen widersprechenden Dresscode ausgibt:
Farbwahl: Das ausgewählte Kleid sollte in keinem Fall eine ähnliche Farbe wie das Hochzeitskleid der Braut aufweisen. In den meisten Fällen bedeutet das also, dass alle Weiß-Töne und ähnliche sehr helle Töne tabu sind. Heiratet die Braut allerdings in einer anderen Farbe, gilt die Regel analog: Trägt die Braut etwa ein rotes Kleid, ist diese Farbe für die Gäste gestorben. Auch in diesem Fall sollten die weiblichen Gäste aber besser kein Kleid in Weiß-Tönen tragen. Wer als Gast seinen Mut zur Farbe unter Beweis stellen möchte, zügelt sich bei klassischen Hochzeiten am besten ein wenig: Zwar sind farbige Kleider in der Regel durchaus sehr willkommen, Neofarben müssen es aber auch nicht sein.

Schnitt: Bei einer klassischen Hochzeit sollte die Kleidung der Gäste nicht zu sexy ausfallen – erst recht nicht, wenn auch eine kirchliche Trauung vorgesehen ist. Ist ein ideales Kleid gefunden, das allerdings noch eine Spur zu aufreizend ist, ließe es sich versuchen, diesem Kleidungsstück etwas die Schärfe zu nehmen: Zu tiefe Dekolletés und nackte Schultern lassen sich mit Tüchern, Boleros und ähnlichen zusätzlichen Kleidungsstücken verdecken. Zu kurze Röcke und zu hohe Schuhe bleiben aber besser im Schrank, da diese nicht in ähnlich einfacher Weise zu entschärfen sind. Strumpfhosen können angebracht sein (nicht zu offenen Schuhen), sind aber oft auch ein Thema, über das sich herrlich streiten lässt.

Die Grundregel zur Farbauswahl lässt sich übrigens noch erweitern: Es hält sich die Meinung, dass für weibliche Hochzeitsgäste auch schwarz tabu sei, da diese Farbgebung mit Trauer assoziiert wird. Dies ist im Wesentlichen natürlich zutreffend. Viele Frauen, die sich – aus welchem Grund auch immer – schwer mit der Auswahl eines Kleides tun, möchten aber dennoch auf ein dezentes schwarzes Kleid zurückgreifen. Ob sie dies wagt, muss letztlich jede Frau selbst entscheiden. Abmildern lässt sich das strenge Schwarz auf jeden Fall durch farbenfrohe Tücher oder andere farbige Accessoires. Entsteht so ein Gesamtbild, das von dem Schwarz des Kleides gut ablenkt, ist das schwarze Kleid zu einer Hochzeit sicherlich nicht der schlimmste Fauxpas, der sich begehen lässt. Wer sich unsicher ist, fragt aber sicherheitshalber beim Brautpaar bzw. dessen Trauzeugen nach.

Fehler, die „Mann“ in Sachen Dresscode nicht begehen sollte!

Mann, Abendgarderobe

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Nicht nur die Damen, auch die Herren können natürlich einige Fehler begehen, wenn es um die Einhaltung des Dresscodes geht. Am schlimmsten ist es dabei natürlich aufgrund falsch verstandener männlicher Lässigkeit, den Dresscode einfach zu ignorieren und zum Beispiel trotz eines Hinweises auf Abendgarderobe in Jeans und Sakko zu erscheinen. Fehltritte sind aber auch in die andere Richtung möglich: Heiratet der Bräutigam in einem „normalen“ Anzug, erscheinen die männlichen Gäste aber im Smoking oder Frack, stehlen sie dem guten Mann die Show. Noch ein Hinweis: Viele Männer empfinden nur schwarze Anzüge als wirklich elegant – dem ist jedoch nicht so: Auch ein dunkelblauer Anzug oder einer in einer ähnlich nicht allzu auffälligen Farbe kann elegant sein. Solche Anzüge passen – je nach vorgegebenem Dresscode – oft sogar besonders gut zu einer Hochzeit, da diese natürlich ein freudiges Ereignis ist, auf dem etwas Farbe auch den Herren gut zu Gesicht stehen könnte. Diese sollten aber darauf achten, dass die Farbe ihres Anzuges auch mit der Farbe des Kleides ihrer Partnerin harmoniert. Ist ein Mann erst einmal passend angezogen, sollte er es im Übrigen auch bleiben! Nicht selten legen die Herren am Abend, wenn die Party richtig losgeht, ihr Jackett ab. Wer richtig gute Manieren unter Beweis stellen möchte, wagt dieses allerdings erst, nachdem der Bräutigam sich seines Jacketts entledigt hat.

Moderne Hochzeiten, moderne Dresscodes

Auch wenn weiter oben die Rede von Peinlichkeiten und Fehlern ist, die beim Versuch, einem Dresscode zu folgen, schnell unterlaufen können: Die Schärfe, die mit Kleidungsvorschriften verbunden sein kann, ist kein Muss! Daran sollte auch das Brautpaar denken: Wer nicht gerade zu den Royals gehört, ist gut beraten, die Dresscode-Frage entspannt anzugehen. Natürlich gibt es viele Stil-Regeln, modernen Hochzeiten steht es aber selbstverständlich frei, sich auch von diesen zu lösen und ganz neue Wege zu gehen. Vielleicht sind dann plötzlich nicht mehr der Smoking und das elegante Abendkleid gefragt, sondern ein sommerliches Hippie-Outfit oder eine Rocker-Kluft. Wer Mut hat, sich von Altem zu lösen, kann seiner Hochzeit einen ganz individuellen Stempel aufdrücken – und darauf kommt es schließlich auch an!

Aber selbst dann, wenn die Hochzeit eher klassisch und elegant begangen werden soll, ist zur Entspanntheit zu raten: Sowohl das Hochzeitspaar als auch seine Gäste sollen sich wohlfühlen und nicht wie in ein Korsett geschnürt. Entspanntheit führt dann auch dazu, dass niemand Angst haben muss, sich total zu blamieren – wo kein Ankläger ist, da ist schließlich auch kein Mode-Richter. In diesem Sinne: Machen Sie sich locker, damit sich alle Beteiligten auf dem Fest wohlfühlen können!