Fototrends
Eine weisse Kamera der Marke Samsung

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Seitdem sich die Digitalfotografie und dann auch noch Smartphones durchgesetzt haben, gibt es in Sachen Fotografie kein Halten mehr! Viele von uns fotografieren mit ihrem Smartphone mittlerweile mehr, als es zum Telefonieren zu nutzen, oder haben sogar eine richtig gute separate Digitalkamera immer parat, um ihr Leben ausgiebig zu dokumentieren und ihre Erlebnisse mit Freunden zu teilen! Dabei entwickeln sich regelrechte Trends, die widerspiegeln, welchen Interessen und Vorlieben die junge Generation am liebsten frönt. An einem hat sich dabei bestimmt nichts geändert: „Party machen“ steht sicherlich noch immer ganz oben auf der Liste der Lieblingsaktivitäten junger Leute. Wie gut, dass es hierbei so unendlich viele Möglichkeiten gibt zu fotografieren! Im Folgenden erfahren Sie, welche Fototrends nicht mehr von Partys wegzudenken sind, aber auch, wie Sie Ihre Gäste anregen können, noch mehr auf einem Fest zu fotografieren, um einzigartige Erinnerungen zu gewinnen!

Der neueste Fototrend - Foodie!

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Dokumentation vor dem großen Ansturm – inklusive Foodies!

In einer Zeit, in der es quasi zur Selbstverständlichkeit geworden ist, Erlebnisse im eigenen Leben mit Freunden zu teilen, werden viele von uns zu wahren Dokumentaren! Wer eine eigene Party veranstaltet, fängt mitunter nicht erst an zu fotografieren, wenn die ersten Gäste kommen, sondern schon lange zuvor. Der Trend zu DIY in Sachen Deko und die Liebe zu gutem und oft ebenfalls selbst gemachtem Essen wirkt sich hier sicherlich auch auf unsere fotografischen Vorlieben aus. Wer tagelang selbst an einer Partydekoration gebastelt hat oder ganz stolz ist auf die selbst gebackene Torte und all die anderen selbst hergestellten Leckereien, möchte seine Werke schließlich auch gerne in ihrem Urzustand verewigen. Die so entstehenden Fotos sind ohne Frage tolle Erinnerungsstücke! Übrigens: Geht es um das Fotografieren von Essen, wird mitunter auch von „Foodies“ gesprochen. Die Wortkreation lehnt sich dabei an den Begriff „Selfie“ an, um den es gleich noch gehen wird. Im Mittelpunkt stehen bei Foodies aber natürlich nicht eine oder mehrere Personen wie beim Selfie, sondern leckere Speisen. Mittlerweile posten viele Menschen in sozialen Netzwerken Aufnahmen von dem, was sie essen. Im erweiterten Sinne ist also somit auch das Fotografieren eines Partybüffets den Foodies zuzurechnen. Wundern Sie sich auch nicht, wenn später Ihre Gäste das fotografieren sollten, was sich auf ihren Tellern befindet: Sie möchten vielleicht anderen Freunden zeigen, was es Leckeres auf der Sommerparty im Garten gab.

Selfies – auch in der Gruppe möglich!

Schon ein wahrer Partyklassiker, wenn es um das Fotografieren geht, sind Selfies. In Gemeinschaft ist natürlich das Gruppen-Selfie äußerst gefragt: Schnell wird jemand gesucht, der mit auf das Foto soll, der Arm ausgestreckt und der Auslöser der Smartphone-Kamera betätigt. So verbreitet dieser Trend allerdings mittlerweile auch ist: Zu bedenken ist, dass nicht jeder auf Selfies steht. Für manchen spricht das ständige Selbstporträtieren und das Aufnehmen von Fotos mit anderen Personen als schmückendes Beiwerk für einen Selbstdarstellungsdrang und eine ordentliche Portion Narzissmus. Wie dem auch sei: Natürlich sollte man niemanden zwingen, bei Selfie-Aktionen mitzumachen, und sicherlich könnte auch das eine oder andere Foto besser werden, wenn man einfach einen Freund fotografieren lassen würde. Wer allerdings Spaß an Selfies hat, kann mittlerweile übrigens auch auf Hilfsmittel zurückgreifen: Nicht nur, dass es im Netz viele Tipps gibt, wie sich Selfies aus fotografischer Sicht optimieren lassen, es gibt sogar bereits Selfie-Stangen, die es ermöglichen, das Smartphone weiter weg zu halten, als es ein Arm vermag. So passen ggf. mehr Personen auf das Selfie oder es bleibt mehr Platz für einen ansprechenden Hintergrund. Kurios sieht die Anwendung solcher Stangen dann aber schon etwas aus!

Selfie - der neue Fototrend

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Fotoautomaten

Vor allem auf Hochzeiten begegnet man ihnen immer wieder: Die Rede ist von einer speziellen Variante eines Fotoautomaten. Wer auf einer Party einen solchen Automaten aufstellt, bietet seinen Gästen die Möglichkeit, witzige Fotos von sich selbst zu schießen. Zu diesem Zweck werden oftmals auch unterschiedliche Utensilien zur Verfügung gestellt, mit denen sich die Gäste fotografieren können – etwa Tafeln, auf welche die Gäste eine Nachricht schreiben, oder Kostümierungen. So haben die Gäste Gelegenheit, außergewöhnliche Fotografien von sich zu erstellen und mit diesen auch dem Gastgeber eine Freude zu machen!

Kameras zur freien Verfügung

Auch wenn der Selfie-Trend dagegen sprechen mag: Mitunter gibt es Partys, auf denen das Fotografieren fast vergessen wird. Das ist natürlich ärgerlich – vor allem für den Gastgeber, der sich sicherlich die eine oder andere Erinnerung an sein Fest wünscht. Er selbst kann auch nicht die ganze Zeit fotografieren: Das wäre nicht gerade sehr kommunikativ und niemand kann gleichzeitig überall sein. Eine Methode, die Gäste selbst anzuregen, von sich Fotos zu machen, ist, Kameras zur freien Verfügung zu stellen. Bei größeren Veranstaltungen, bei denen es nicht ganz so einfach ist, zu überwachen, wer Zugang zu der Party hat, empfehlen sich natürlich in erster Linie Einwegkameras. Wer in einem privaten kleinen Rahmen feiert, kann aber natürlich auch ein paar einfache Digitalkameras, die sich mittlerweile eventuell im Zuge der technischen Aufrüstung bei ihm angesammelt haben, mit frischer Speicherkarte zur Verfügung stellen. So gibt es keine Ausreden mehr nach dem Motto „Ich habe leider meine Kamera vergessen!“ Die zur Verfügung gestellten Kameras sollten aber auch in diesem Fall nicht unbedingt kleine Schätze sein: Schließlich könnten sie im Partygetümmel auch mal jemandem aus Versehen aus der Hand fallen oder durch ein verschüttetes Glas Sekt oder Bier in Mitleidenschaft gezogen werden.

Bilder mit der Sofortbildkamera auf einer Party

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Fotospiele: Gäste miteinander bekannt machen!

Das Auslegen von Einwegkameras ist eine gute Basis für die Ideenentwicklung für Fotospiele. Mit solchen Spielen regen Gastgeber ihre Gäste noch intensiver an, sich an der allgemeinen Knipserei zu beteiligen. Als Gastgeber könnten Sie zum Beispiel im Vorfeld kleine Zettelchen vorbereiten, auf denen jeweils eine fotografische Aufgabe vermerkt ist, und diese Zettelchen auf Ihrer Party verteilen. Solche Aufgaben haben am besten einen Bezug zu den anderen Gästen, damit sich alle Leute kennenlernen und ins Gespräch miteinander kommen. Beispiele gefällig? Gerne! Vielleicht lautet eine Aufgabe ja, dass der Kandidat sich mit einem Jugendfreund des Gastgebers fotografieren lassen soll, oder aber mit jemandem, der leidenschaftlich gerne Fußball spielt. Nun muss der Kandidat erst einmal herausfinden, zu welchem anderen Gast die jeweilige Aussage passen könnte. Da dies in erster Linie nur mit einem Gespräch gelingt, ist Austausch garantiert, die Gäste werden sich schnell besser kennenlernen und Sie als Gastgeber erhalten sicherlich witzige Fotos von Verbindungen, die es auf normalem Wege nicht gegeben hätte!

Kind mit seifenblasen
Kind mit Seifenblasen

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Eine Hochzeit, einen runden Geburtstag, einen besonderen Hochzeitstag oder andere feierliche Anlässe möchten Sie sicherlich im Kreise Ihrer Verwandten und Freunde verbringen. Dabei ist es Ihnen gewiss auch ein Bedürfnis, dass sich Ihre Gäste wohlfühlen und den Termin überhaupt guten Gewissens wahrnehmen können. Sind einzelne Freunde und Verwandte Eltern kleinerer Kinder, ist beides ein wenig schwerer zu erreichen: Mamas und Papas fühlen sich nur so richtig wohl, wenn Sie wissen, dass es Ihrem Nachwuchs gerade gut geht, und können nicht jeden Termin wahrnehmen, wenn es an einer Kinderbetreuung mangelt.

Diesen Problemchen schlagen Sie gekonnt ein Schnippchen, indem Sie explizit auch die Kinder Ihrer Verwandten und Freunde zu Ihrem Fest einladen: So muss sich niemand um einen Babysitter kümmern und sich niemand darum sorgen, was gerade zu Hause in seiner Abwesenheit geschieht. Außerdem lockern die jungen Gäste mit Garantie jedes Fest auf! Nichtsdestotrotz sollten sie natürlich gut auf die kleinen Besucher vorbereitet sein. So vermeiden Sie Langeweile und das entsprechende Gequengel und sorgen dafür, dass auch die Eltern ein entspanntes Fest erleben. Wie dies gelingen kann, erfahren Sie im Folgenden.

Mitmachen macht am meisten Spaß!

Aktivität schützt am zuverlässigsten vor Langeweile. Zählen zu Ihren Gästen kleine Kinder, versuchen Sie im Idealfall, diese – wann immer möglich – in das Geschehen einzubeziehen. Feiert Ihr Mann beispielsweise seinen 60. Geburtstag, könnten Sie mit Ihren Enkeln ein Gedicht oder Lied einstudieren, das diese dann am Festtag stolz vortragen. Vielleicht darf ein etwas älteres Kind auch die Geburtstagstorte feierlich hereintragen oder kleinere Kinder verteilen im Vorfeld selbst gemalte Bildchen an die Gäste, sodass es Gesprächsstoff zwischen Groß und Klein gibt.

Auch für den Fall, dass Sie heiraten, können Sie in Absprache mit den Eltern Ihrer kleinen Gäste ehrenvolle und unterhaltsame kleine Aufgaben an die Kinder verteilen: Kleinen Kindern macht es enormen Spaß, sich als Blumenkinder zu betätigen, und natürlich gibt es auch im Rahmen einer Hochzeit ausreichend Gelegenheit für kleine Auftritte wie etwa Gesangseinlagen. Haben Sie bereits eigene Kinder, die an Ihrer Trauung aktiv teilhaben können, bietet es sich zudem an, die Kinder auch in die Trauzeremonie einzubeziehen. Manche Eltern tauschen zum Beispiel nicht nur selbst Ringe, sondern überreichen anschließend auch ihren Kindern ein kleines Schmuckstück, sodass die Familienzusammengehörigkeit symbolisch unterstrichen wird. Andere schöne Varianten sind denkbar.

Kinderbeschäftigung-spielplatz

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Kostengünstiges Kinderprogramm

Auch wenn Sie kleine Kinder in die Feier miteinbeziehen, werden diese sehr wahrscheinlich nicht den gesamten Tag über mit im Rampenlicht stehen können und wollen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, trifft dementsprechend weitere Vorbereitungen, die gewährleisten, dass sich die Kleinen auch abseits des eigentlichen Festgeschehens beschäftigen. Eventuell denken Sie schon bei der Auswahl der Location an die kleinen Gäste und feiern zum Beispiel in einem Restaurant, das über kindgerechte Außenanlagen – zum Beispiel mit einem Spielplatz oder mit einer großen Wiese fürs Fangenspielen – verfügt. In diesem Fall können Sie auch eine kleine Schatzsuche oder andere Outdoor-Aktivitäten vorbereiten. Wer zu Hause feiert, kann Ähnliches ggf. auch im eigenen Garten veranstalten, soweit dieser kindersicher ist (Vorsicht vor Teichen, Zäunen, Treppen, Gartengeräten etc.!).

Auch andere Vorbereitungen müssen nicht kostspielig sein: Richten Sie im Festsaal oder in Ihrer Wohnung doch einfach einen Tisch ein, auf dem die geladenen Kinder Bastelutensilien finden. Legen Sie etwas Spielzeug parat, packen Sie Überraschungstütchen oder stellen Sie Unterhaltsames wie Seifenblasenfläschchen, Geduldsspielchen und Malbücher zu Verfügung. Der Tisch steht übrigens am besten nicht im Eigengangsbereich, damit es beim Spielen nicht zu Behinderungen kommt und die Kleinen nicht die gesamte Zeit der Zugluft ausgesetzt sind. Ideal ist es, wenn Sie zudem jemanden aus Ihrem Freundes- oder Verwandtenkreis finden, der mit Kindern gut kann, und diese etwas zum Spielen animiert und abwechselnd mit den Eltern nach dem Rechten sieht. So können auch die Eltern einmal kurz durchschnaufen und mit Ihnen das Fest genießen.

Aufwendigeres Kinderprogramm

Wer ein entsprechendes Budget zur Verfügung hat, kann das Kinderprogramm bei Bedarf auch sehr professionell gestalten. Eventuell engagieren Sie einen Babysitter, der sich um die Kinder kümmert und gleich eine lange Liste von Unterhaltungsideen mitbringt, einen Clown, der mit einer kurzen Show-Einlage für Unterhaltung sorgt, oder Sie lassen ein Kinderschminken (Vorsicht bei festlicher Garderobe!) veranstalten. Möglich ist vieles! Lassen es die Räumlichkeiten zu, ist auch das Einrichten eines kleinen separaten Spielzimmers eine nette Idee – dann müssen die Kinder nicht Rücksicht auf feierliche Reden und andere Momente nehmen, in denen Stille gefragt ist. Manche Locations sind auf diesen Bedarf bereits vorbereitet und bieten auch gleich noch entsprechendes Spielzeug an. Prüfen Sie in diesem Fall, ob das Spielzeug dem Alter der Kinder angemessen und sicher ist und ob bei Bedarf sowohl etwas für Mädels als auch für Jungs dabei ist.

Sonstige Vorbereitungen für kleine Gäste

Kinderbeschäftigung-nuggets

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Nicht nur in Hinblick auf die Unterhaltung ist es wichtig, einen Blick auf die Bedürfnisse der kleinen Festgäste zu haben. Ganz wichtig ist es zum Beispiel auch, an kindgerechtes Essen zu denken. Dies gilt erst recht, wenn Ihre Feier in einem edleren Rahmen stattfindet: Welches Kind isst schon gerne Garnelen, Austern, blutige Steaks und Co.? Bestellen Sie also lieber beim Catering oder im Restaurant ein paar kindgerechte Speisen, damit die Kleinen nicht durch einen Bärenhunger schlechte Laune bekommen. Erkundigen Sie sich dabei im Vorfeld am besten auch bei den Eltern, ob ihre Kinder unter spezifischen Unverträglichkeiten oder Allergien leiden. So kann essenstechnisch kaum mehr etwas schief gehen.

Feiern Sie zu Hause oder gibt es in der Location entsprechende Möglichkeiten, ist nicht nur das Herrichten eines Spielzimmers eine super Idee. Auch ein Raum, in dem kleine Kinder gewickelt werden können, sollte zur Verfügung stehen. Genauso wie ein Zimmer, das zum Ruheraum auserkoren wird: So können die Kleinen bei Bedarf ein Nickerchen halten, wenn die Party sich bis spät in die Nacht zieht. Informieren Sie Ihre Gäste, für den Fall, dass Sie einen solchen Ruheraum einrichten: Dann kann jeder entsprechende Utensilien wie zum Beispiel einen Schlafsack und ein Babyfon mitbringen!