Weihnachtsmarkt zu blauer Stunde mit beleuchteten Marktständen

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Jetzt ist es wieder so weit: Es beginnt die Zeit der Weihnachtsmärkte! Sie locken jedes Jahr viele Menschen trotz winterlicher Temperaturen vor die Tür und verzaubern ihre Besucher mit dem Duft weihnachtlicher Spezialitäten, mit ihrem bunten Angebot an Kunsthandwerk und Co., mit Lichterglanz, Musik und Geselligkeit. Mit wem möchten Sie dieses Jahr über den Weihnachtsmarkt schlendern? Mit der ganzen Familie? Mit lieben Kollegen oder Freunden? Oder in trauter Zweisamkeit mit Ihrem Partner? Ganz egal – laden Sie einfach die Personen ein, mit denen Sie gerne die vorweihnachtliche Stimmung genießen möchten! Mit diesem Artikel können Sie sich auf jeden Fall schon jetzt einstimmen, um wunderschöne Stunden auf dem Weihnachtsmarkt zu verleben. Wir erläutern, wann die Weihnachtsmarktsaison in etwa startet und endet, welche kulinarischen Spezialitäten typisch sind, was Sie noch auf dem Weihnachtsmarkt erleben können und welche Weihnachtsmärkte in Deutschland recht bekannt sind.

Wann ist Saisonstart?

1. Advent Startschuss für den Weihnachtsmarkt

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Jeder Weihnachtsmarkt weist seine Besonderheiten auf – dies gilt auch in Bezug auf die Frage, wann die Weihnachtsmärkte in Deutschland beginnen und enden. Üblich ist es, dass es spätestens mit dem ersten Advent losgeht – manche Märkte öffnen aber auch schon deutlich eher. In größeren Städten ist es in der Regel möglich, an jedem Tag des Advents den Weihnachtsmarkt zu besuchen. In kleineren Städten, Ortschaften und Dörfern wird ein Weihnachtsmarkt allerdings oft nur an einem einzelnen Tag oder an wenigen Tagen veranstaltet. Informieren Sie sich also am besten in der regionalen Presse, damit Sie auf keinen Fall den Weihnachtsmarkt Ihrer Wahl verpassen! Schließlich kann auch ein kleiner Weihnachtsmarkt in einer ländlichen Region sehr schön sein: Auf einem solchen herrscht mitunter weniger Gedränge als auf einem großen Weihnachtsmarkt, sodass man alles ganz in Ruhe entdecken kann. Beachten Sie zudem, dass viele Weihnachtsmärkte – auch wenn sie ansonsten jeden Tag im Advent geöffnet hatten – nicht mehr am 24. Dezember zu einem Besuch einladen. Allerdings bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel und es gibt sogar manch einen Weihnachtsmarkt, der an den Feiertagen und sogar danach noch öffnet.

Kulinarische Spezialitäten auf dem Weihnachtsmarkt

Einen Weihnachtsmarkt im gesättigten Zustand zu besuchen, sollte man unbedingt vermeiden! Schließlich sind Weihnachtsmärkte dafür bekannt, besondere kulinarische Spezialitäten zu bieten, deren Duft allein oft schon sehr verführerisch ist. Welche Speisen angeboten werden, ist dabei sicherlich auch ein wenig von der Region abhängig – auf jeden Fall werden auf einem Weihnachtsmarkt üblicherweise sowohl Naschkatzen, denen der Sinn nach Süßem steht, fündig als auch Hungrige, die auf Deftiges stehen. Zu den deftigen Speisen könnten neben dem Klassiker Bratwurst zum Beispiel auch Reibekuchen, Pilzpfannen, Backfisch, mit Steak oder Braten belegte Brötchen, ganze Spanferkel und Schmalzbrote zählen. In Sachen Süßes gibt das Weihnachtsthema natürlich auch sehr viel her: Kandierte Früchte, gebrannte Mandeln und andere Nüsse und Kerne, die auf ähnliche Weise zubereitet werden, Waffeln, Christstollen, Bonbons mit weihnachtlichen Aromen, Lebkuchen und vieles mehr lässt sich auf manchem Weihnachtsmarkt entdecken.

Ein Klassiker auf dem Weihnachtsmarkt, der weder ganz eindeutig den deftigen noch den süßen Spezialitäten zuzuordnen ist, sind übrigens Maronen – also Esskastanien. Sie erinnern geschmacklich an eine Kreuzung aus Kartoffel und Nuss, sind mitunter leicht süßlich und weisen einen tollen Nebeneffekt auf: Da sie im warmen Zustand verkauf werden, sind sie super geeignet, um sich an ihnen angesichts der winterlichen Temperaturen die Hände aufzuwärmen! Wer von all den Leckereien einen ordentlichen Durst bekommt, muss auf einem Weihnachtsmarkt in der Regel nicht weit laufen, bis er den nächsten Glühweinstand erreicht. Natürlich werden meistens auch andere warme und auch kalte Getränke (mit oder ohne Alkohol) angeboten.

Was kann man auf dem Weihnachtsmarkt noch erleben?

Kulinarische Spezialitäten kosten und dabei mit der Familie oder Freunden in geselliger Runde zusammenzustehen und sich zu unterhalten, ist schon sehr schön. Doch was bietet ein Weihnachtsmarkt darüber hinaus? Viel – vor allem für die Augen! Es ist absolut empfehlenswert, einen Weihnachtsmarkt am späten Nachmittag oder am Abend zu besuchen: Dann kommen die vielen Lichterketten, die in der Regel Verkaufsbuden, Weihnachtsbäumchen und Co. schmücken, am besten zur Geltung. Da es im Winter schon relativ früh dämmert, ist es auch eine tolle Idee, einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt direkt nach der Arbeit einzuplanen: Wer weiß, vielleicht finden Sie ja ein paar Kollegen, die sich diesen Spaß ebenfalls nicht entgehen lassen möchten?

Nun aber wieder zu der Frage, was es auf einem Weihnachtsmarkt noch zu entdecken gibt. In der Regel gesellen sich zu den Ständen, die Leckeres anbieten, solche, die es ermöglichen, gleich die ersten Weihnachtsgeschenke zu erstehen. Waren, die man hier zu Gesicht bekommen könnte, sind zum Beispiel Socken, Handschuhe, Mützen und Schals aus wärmender Wolle, winterliche und weihnachtliche Dekorationsgegenstände, Räucherwaren, Lederwaren, Spielzeug, Krippen, gravierte Produkte aus Holz und, und, und.

Natürlich ist der Besuch auf einem Weihnachtsmarkt aber nicht nur etwas für Personen, die das Shoppen lieben und noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken sind. Mitunter gibt es auch andere Attraktionen, die für Spaß bei Groß und Klein sorgen sollen. So gibt es zum Beispiel in unmittelbarer Nähe zu einzelnen Weihnachtsmärkten eine Eisbahn, auf der Ältere die lang zurückliegenden Erfahrungen mit dem Schlittschuhlaufen wieder auffrischen und Jüngere ihre ersten Erfahrungen auf dem rutschigen Eis sammeln können. Auch Fahrgeschäfte wie Karussells werden auf manchem Weihnachtsmarkt aufgestellt, um vor allem die jungen Besucher zu erfreuen. Hinzu kommt mitunter eine Bühne, auf der zum Beispiel ein Chor oder eine Band auftreten kann oder die genutzt wird, um ein Kinderprogramm zum Besten zu geben. Ein Weihnachtsmarkt kann also durchaus viel mehr bieten als ein kulinarisches und kommerzielles Vergnügen!

Ausflüge auf andere Weihnachtsmärkte

Weihnachtsmärkte bieten schönes Ambiente

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Im Advent ist quasi ganz Deutschland von Weihnachtsmärkten überzogen. Falls Sie den Weihnachtsmarkt in Ihrer eigenen Stadt schon in und auswendig kennen und sich nach Abwechslung sehnen, sollte es also kein Problem sein, auch in Ihrer Nähe weitere interessante Märkte aufzuspüren. Dabei haben Sie zwei Optionen. Zum einen muss unbedingt noch einmal der Tipp wiederholt werden, den Sie schon weiter oben gelesen haben: Besuchen Sie doch ruhig einmal einen kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Land! Hier herrscht zwar in der Regel weniger Trubel, dafür kann sich hier die Besinnlichkeit, die den Advent ja auch ausmachen soll, sicherlich besonders gut einstellen! Zum anderen könnten Sie natürlich auch einen der vielen großen und wohlbekannten Weihnachtsmärkte in Deutschland besuchen. Zu den bekanntesten Märkten zählen mit Sicherheit unter anderem der Nürnberger Christkindlesmarkt auf dem Hauptmarkt, der Dresdner Striezelmarkt auf dem Altmarkt, der Münchner Christkindlmarkt auf dem Marienplatz und der Dortmunder Weihnachtsmarkt auf dem Hansaplatz, um hier nur ein paar wenige Beispiele zu nennen. Hören Sie sich doch einfach in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis um, welche weiteren Märkte sich großer Beliebtheit erfreuen! Wer weiß: Vielleicht finden Sie so ja auch gleich eine Begleitung für Ihren nächsten Besuch auf einem Weihnachtsmarkt!